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www.rhetorik.ch aktuell: (02. Jul, 2015)

Der nackte Stan Wawrinka

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Für das ESPN-Magazin "The Body Issue" liess sich Stan Wawrinka nackt abbilden. Für dieses Magazin hatten sich bereits seine Berufskollegen John Isner und Tomas Berdych ausgezogen. Photoquelle. Viele stört es nicht, wenn Stan Wawrinka für seine Vermarktung die Hüllen fallen lässt. Es ist Teil von Werbung. Es gibt auch solche, die finden es bedauerlich, wenn sich ein sympathischer Spitzensportler zu sehr über den Körper definiert. Die Aufnahmen bringen dem ESPN Magazin eine höhere Auflage und auch Stan konnte sicher für diese Einlage eine ansehnliche Gage einstreicht. Wawrinka könnte aber als Sportler Punkte bei seiner Reputation verlieren und andere Werbechancen verlieren. Bei Werbeauftritten lohnt es sich immer, die Gesamtwirkung zu bedenken. In diesem Fall wissen wir noch nicht, wie der Ausgang ist.

Vor allem bei Politikern, Wissenschaftlern oder CEOs sind Auftritte mit ungewöhnlichen Einlagen gefährlich. Denn bei dieser Gruppe geht auch es um die Bewertung durch das Publikum (Wähler, Kollegen oder Shareholders), wo der Erfolg von der Evaluation abhängt.

Beispiele: Bei Sportlern gehts es vor allem auch ums Publikum. Die Grösse der Fanbasis beeinflusst den Werbewert. Doch im Sport gilt fast zu 100 Prozent der Erfolg. Wer im Sport an der Spitze ist, kann sich fast alles leisten. Wer verliert, der wird medial entweder vernichtet oder dann einfach vergessen. Wer weiss, bei Stan könnte die Modeshow auch eine zweite Karriere als Modell bedeuten. Der Erfolg im Sport dauert ja nicht ewig.

Bei Künstlern sind die Regeln wieder anders. Dort kann Provokation auch Methode sein. Beispiel Milo Moire, die an der Finissage einer Ausstellung nackt erschienen ist.

Vor allem bei Ex-Sportlern können dumme Auftritte katstrophal sein. Boris Becker ist ein Beispiel eines Ex-Tennis Stars, der nicht wusste, wo die Grenzen sind.
Auch Fotoshop Parodien mussten nich lange auf sich warten lassen. Quelle: 20 Min:

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