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www.rhetorik.ch aktuell: (23. Sep, 2013)

Virales Metallmix Video

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Aus dem Tagesspiegel:
Virale Videos verbreiten sich wie Mund-zu-Mund-Propaganda im Netz. In kurzer Zeit können Unternehmen so zahlreiche Menschen erreichen. Doch welche Clips am Ende tatsächlich geteilt werden, ist für Werbeprofis nur schwer berechenbar. Beim "Metallmix" hat's geklappt. Es ist vielleicht das genialste Wahlversprechen des Jahres: Am Ende des Wahlabends wird es eine Überraschung geben - aber nur, wenn ihr wählen geht. Knapp drei Minuten dauert der Wahlwerbespot der IG Metall, in dem die Macher ein Sammelsurium an Skurrilitäten aus dem Netz fetzig zusammengeschnitten und mit der einfachen Botschaft verknüpft haben: "Geh wählen!" In den sozialen Netzwerken hat sich diese überparteiliche Botschaft in den vergangenen Wochen wie ein Lauffeuer verbreitet. Der "Metallmix" ging viral. Mehr als eine Millionen Mal wurde der "Metallmix" angeklickt Viralität, das ist die Mund-zu-Mund-Propaganda des digitalen Zeitalters und so etwas wie der Heilige Gral der Werbeindustrie. Alle versuchen das Geheimnis zu lüften, wie ein Clip garantiert viral wird. Doch die Nutzer haben sich hinter einer Festung aus Ad-Blockern verschanzt. Werbung erreicht sie oft nur noch, wenn sie danach suchen. Da kann Viralität ein mächtiges Marketing-Instrument sein - und ein vergleichsweise günstiges dazu. An Tag eins haben den "Metallmix" gerade mal 200 Leute gesehen, berichtet Rainer Zugehör, Geschäftsführer der Agentur Moving Image 24, die den Clip zusammengestellt hat. An Tag drei waren es dann schon 750 000. Nach einer Woche hatten mehr als eine Million Menschen das Video gesehen. "Dass es so gut läuft, kann man nicht wissen, nur hoffen", sagt Zugehör. "Darauf gibt es keine Garantie im Netz."

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