Gewinner von Schönheitswettbewerben haben nicht immer Freude, wenn ihre
Fotos unerlaubt verwendet werden. Fotos von Ex-Miss
Xenia Tchoumitcheva
sind auf einer Escort Werbseite in den USA aufgetaucht. Nicht gerade ein Skandal
aber doch bemerkenswert genug, dass die Sache von Medien aufgegriffen wurde.
Die Sache hat nicht nur negative Seiten. Der Name der ehemaligen Miss Schweiz
ist wieder in den Medien. Und der Name einer Dessous Kollektion hat gratis Reklame
gekriegt.
SF 1
SF 2
Das Geheimnis um den Escort-Service Bereits auf zwei Escort-Webseiten
wird mit Xenia Tchoumitchevas Fotos für Liebesdienste
geworben. Rufschädigend allemal - aber was steckt dahinter?
Ist Xenia Tchoumitcheva tatsächlich ein Escort-Girl? Auf der Webseite
einer New Yorker Agentur existiert zumindest ein Profil mit Bildern
der 24-Jährigen. Dazu ein Steckbrief: Julie, 1 Meter 77 gross und
"spritzig wie Prosecco". Die Tessinerin selbst, die momentan in New York
weilt, bestreitet vehement, etwas mit dieser Agentur zu tun zu haben. "Es
ist doch völlig absurd! Das ist ein Fake-Profil. Offensichtlich will
jemand meinen Ruf zerstören", so Tchoumitcheva heute gegenüber
glanz & gloria.
Doch wie sind ihre Bilder auf die amerikanische Webseite gelangt? Fakt
ist, dass Xenia Tchoumitcheva die Fotos für eine Dessous-Kollektion
der Designerin Myriam Girard gemacht hat. Die Designerin selbst kann sich
gegenüber g&g allerdings nicht erklären, wie die Agentur an
diese Bilder gekommen ist: "Das ist mir absolut schleierhaft. Ich werde
meinen Anwalt einschalten und die Agentur auffordern, unverzüglich
die Bilder wieder von der Webseite zu nehmen."
Blick:
Vize-Miss Xenia Tchoumitcheva scheint gute Anwälte zu haben. Die
Betreiber der Escort-Vermittlungs-Seite "Fantasy Allures" haben die
Bilder der schönen Schweizerin vom Netz genommen. Das Profil bleibt
dasselbe, "Julie" kommt immer noch aus Venedig und ist 1,76 m gross.
Aber sie sieht nicht mehr wie Xenia Tchoumitcheva aus.
Die hatte heute Morgen empört reagiert. "Das ist lächerlich",
sagt die Ex-Vize-Miss gegenüber Blick.ch. "Das ist ein Stalker,
der mich hardcoremässig hassen muss. Er will mein Image in New York
zerstören", sagt sie genervt zu Blick.ch. Sie werde rechtlich gegen
die Escort-Agentur vorgehen. Das hat sie offenbar getan.