 Lauriane Gilliéron, die neue Miss Schweiz aus Prilly in der Nähe von Lausanne. |
Das Schweizer Fernsehen unterlegte Bilder der Miss Schweiz
Kandidatinnen mit billigen Sex-Sprüchen.
Eine ominöse Stimme war zu hören mit
Texten, wie:
Es gab Proteste. Das Tessiner Fernsehen ist sich aber keiner Schuld bewusst. Der Text sei dem bekannten Song ("Facts of Life") entnommen worden. Das Fernsehen habe nicht provozieren, sondern lediglich zum Nachdenken anregen wollen. Nach unserem Dafürhalten hätten sich die Programmverantwortlichen vor der Ausstrahlung fragen sollen: Sind die Texte fürs Familienfernsehen geeignet? Verstossen die Texte gegen den guten Geschmack? Der "Blick" griff am 18. September die Miss glückte Sendung auf und stellte fest, dass sich in einem Satz ein Rechenfehler eingeschlichen haben muss. So hiess es einem Textteil, dass der erigierte beschnittenen Penis eine Durchschnittlänge von 4.8 Zentimeter aufweise. Man habe aber dabei die angelsächsischen Inches falsch umgerechnet - sonst wäre man auf eine Länge von 10.7 Zentimeter gekommen. Auch ohne Rechenfehler machte das Fernsehen in diesem Fall einen Miss-tritt. Für uns war das Ganze ein Missglückter Versuch, originell zu sein. |