Stress (nach "20 Minuten"):
"Blocher ist ein Symbol für eine verbohrte Politik, die mir zuwider
ist". Ich hasse seine Methoden und Ansichten. Das ist
meine Art zu sagen: Jetzt reicht es!"
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Bei Blochers Partei löst der Clip Empörung aus:
SVP-Chefideologe Christoph Mörgeli, der in
der nächsten "Weltwoche" eine Kolumne über Stress schreibt,
"Schade, dass Stress mit solch einem Clip die Jugendgewalt
in die Schweiz bringen will."
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Da er das Video nicht gesehen habe, könne er aber nicht sagen, ob die
SVP rechtliche Schritte einleiten werde.
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In zahlreichen Beiträgen beschäftigte uns immer wieder die
Frage: Gibt es Grenzen (des guten Geschmacks, der Ehrverletzung, der
religiösen Gefühle usw.) bei - der Kunst? - bei der Werbung?
- bei der Satire? Auf der einen Seite wird die Meinung vertreten,
es dürfe alles gesagt werden (Meinungsfreiheit). Der Bürger
sei mündig und merke selbst, was Manipulation oder was "geistiger
Schrott" sei - auf der andern Seite sehen wir immer wieder die Mahnfinger
der Korrekten, der Pädagogen, der Ethiker, der Juristen, die keine
absolute "Meinungsfreiheit" tolerieren möchten. Aus unserer Sicht
ist es nicht einfach, eindeutige Grenzen zwischen Zulässigem
und Unzulässigem zu ziehen. Vor allem bei der Satire, bei
der Kunst oder bei Karikaturen aber auch im Wahlkampf. Hinsichtlich
Persönlichkeitsschutz und menschenverachtenden Darstellungen ist
die Grenzziehung hingegen viel einfacher.
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