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Die Rolle des Beraters



Diese Seite enthät einige der Grundsätze, denen wir bei unserer Beratertätigkeit nachleben.
Beachten Sie dazu auch die www.rhetorik.ch-Beiträge:

von Hildegard Knill + Marcus Knill

Grundsätzliches zur Rolle des Beraters

  • Als Berater bewegen wir uns in einer hierarchie-, macht-, und abhängungs-freien Situation.
  • Der Klient soll die Chance und den Freiraum haben, an alle relevanten Themen tabulos heranzugehen.
  • Gegenseitiges Vertrauen ist eine wichtige Voraussetzung, damit bei den Beratungen jeder Gedanke und jede Emotion geäussert werden kann.
  • Verschwiegenheit ist dabei eine Selbstverständlichkeit.
  • Ein offenes Coaching geht dann am besten, die Berater ausserhalb der betrieblichen Hierarchie stehen.
  • Wir befähigen Menschen, ihre Probleme selbst zu lösen. Wir sind gleichsam Helfer zur Selbsthilfe.
  • Berater sind Kommunikationsexperten.
  • Als "Resonanzkörper" kann ein Berater das Bewusstsein der Gecoachten wachsen lassen und positive Schwingungen verstärken.
  • Wenn es die Situation erfordert, können Berater auch die Funktion von Problemlösern übernehmen.


Feedbackfunktionen des Beraters

Dem Berater stehen folgende "Feedbackfunktionen" zur Verfügung.
  • Wir halten den Spiegel hin. Wir arbeiten zum Beispiel mit fachgerechtem ../Video/Video.html"> Videofeedback.
  • Wir sind Sparringspartner im "Simulator" oder Kommunikationslabor.
  • "Aktives Zuhören hat bei uns Priorität
  • Als "Advocatus Diaboli" setzen wir uns gegebenfalls mit der Gegenseite auseinander, sind mitunter Spielverderber und können dadurch zeigen, wie jemand aus der Reserve gelockt werden kann.
  • Wir sind "Nussknacker". Es geht dabei um logisches wie auch analytisches Denken. Die externe neutrale Sicht hilft oft bei angeblich unlösbaren Problemen unverhofft weiter.
  • Als Berater sind wir zum Teil "Phantasten", die bewusst Phantasien anregen und ungewohnte Wege erkennen lassen.
  • Wir stehen Führungskräften vor allem als professionelle "Hofnarren" zur Verfügung. Schon an Königshöfen war der Hofnarr dank seiner Meinungsfreiheit eine unverzichtbare Person. Sie hatte die sprichwörtliche "Hofnarrenfreiheit". Der Hofnarr durfte nach kritischen Äusserungen nicht umgebracht werden - In der Regel riskierten die Überbringer schlechter Nachrichten im Mittelalter ihr Leben. Der Hofnarr war am Königshof durch seine Präsenz - als Vor- und Querdenker - dem isolierten Herrscher nicht wegzudenken. Dank ihm wurden oft Fehlentscheide vermieden.
  • Wir sehen uns zudem als "Co-Piloten", die dem Chauffeur die Schleichwege zeigen und die Radarfallen bewusst machen.
  • Wir können auch aus der gefährlichen "Karriere - Falle" helfen. Viele Führungskräfte werden auf den oberen Etagen zunehmend einsamer. Es besteht dadurch die Gefahr der Betriebsblindheit. Chefs schätzen sich oft falsch ein. Wir zeigen Führungskräften bei unseren Beratungen, wie sie tatsächlich wirken. Intern erhalten Vorgesetzte kaum ein ehrliches Feedback. Kollegen kann man nicht immer trauen. Sie sind selten neutral. Es kann sogar sein, dass aus Konkurrenzgründen absichtlich falsche Tipps geben.
  • Als Berater therapieren wir die Klienten nicht. Unsere Devise lautet: "Authentizität ist der grösste Erfolgsfaktor!" Wir sind davon überzeugt, dass eine Person kompetent wirkt, wenn sie synchron ist mit dem, was sie will, sagt und zeigt. Diese Übereinstimmung kann nicht theoretisch, nur durch Bücher oder Artikellesen erworben werden.
  • Kommunikative Fähigkeiten müssen praktisch geübt werden. Professionelles Feedback ist ein Muss. Ähnlich wie im Sport, wo der Trainer die Bewegungsabläufe analysiert, benötigt die Führungspersönlichkeit einen Coach, um ihre Stärken und Defizite zu erkennen.
  • Wer entdeckt, wo die eigenen Stärken und Schwächen liegen, wird nicht nur selbstsicherer, sondern auch effizienter lernen.


3. August, 2002




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