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Wo gearbeitet wird, gibt es Konflikte. Wir müssen lediglich lernen,
mit Konflikten umzugehen.
Wer mit Konflikten sinnvoll umgehen lernt, wird konfliktfähig. Etwas vom WICHTIGSTEN ist dabei die Erkenntnis:
Im Alltag bei der Teamarbeit dominieren folgende Konfliktarten: |
Sach-oder inhaltliche Konflikte |
Sachkonflikte treten bei Meinungsdifferenzen auf oder wenn unterschiedliche Standpunkte hinsichtlich der Aufgabe auftreten. Wenn auf der Beziehungsebene keine Spannungen herrschen, können auch recht langwierige Streitgespräche problemlos ausgetragen werden. |
Strukturkonflikte |
Wenn das Problem in der Struktur eines Teams verankert ist,d.h. wenn Personen aus verschiedensten Hierarchiestufen zusammenarbeiten und ein Höhergestellter seine dominante Position trotz Teamsituation geltend macht, dann kommt es zwangsläufig zu Strukturkonflikten. In einem derartigen Fall müssen sofort die Spielregeln deutlich festgelegt werden . Vielleicht genügt der Hinweis: "In unserem Team sind alle gleichberechtigt hinsichtlich Vorschlägen." Der Teamleiter muss bei Strukturkonflikten die vereinbarten Regeln durchsetzen. |
Wertkonflikte |
Wertkonflikte basieren auf den unterschiedlichen Werthaltungen der
Beteiligten. Da kaum jemand von der eigenen Wertvorstellung abrückt
und auch selten jemand von einer fremden Wervorstellung überzeugt werden
kann, ist bei Wertkonflikten ein Diskutieren sinnlos. Wir müssen in
diesem Fall auf die Unterschiede hinweisen und müssen versuchen,
Verständnis für die unliebsame Vorstellung zu schaffen
(Toleranz). Bei zu krassen Unterschieden kann unter Umständen nur
eine Aenderung der Teamzusammensetzung helfen oder das Bilden von Untergruppen.
Jedes Team, das länger zusammenarbeitet, muss die eigenen Arbeitsweise unbedingt von Zeit zu Zeit zur Diskussion stellen und klären, wie die Konflikte entstehen. Dieses Reflektieren über die Ursachen der laufenden Konflikte ist hilfreich. Der angebliche Zeitverlust der Konfliktanalyse wird dann letztlich zum Zeitgewinn. |
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