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Äusserlichkeiten und nichtverbales
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Der Moderator
Judy Woodroff die in CNN die "Inside Politics" moderiert:
Bernard Shaw, der die Debatte zwischen Michael Dukakis und Vice President George Bush im Jahre 1988 moderierte:
Shaw selbst hielt sich bei der 1988 Debatte nicht ganz an diesen Rat: Er frage Dukakis: "Wenn ihre Frau Kitty Dukakis vergewaltigt und ermordet würde, würden sie dann nicht die Todesstrafe befürworten?" |
Kerry: Parade für einen alten AngriffKerry, dem im Wahlkampf oft Wankelmütigkeit vorgeworfen wurde, hatte plözlich eine Medizin gegen diesen Vorwurf:Als Bush dem Senator wieder einmal seinen berühmten Ausspruch "Ich habe dagegen gestimmt, bevor ich dafür gestimmt habe" anspielte, meinte Kerry, dass er wohl einen Fehler gemacht habe, sich richtig auszudrücken, habe der Präsdident den Fehler gemacht, Irak anzugreifen. Was sei den schlimmer. |
Bush: Kraft der WiederholungBush ist bekannt dafür, eine Aussage oft zu wiederholen. Das passierte auch in dieser Debatte, als er wieder und wieder betonte, dass das "Kerry nicht wie ein Truppenkommandant spricht".
Er betonte auch immer wieder, dass die Welt ohne Saddam Hussein sicherer geworden ist. |
UmfragewerteDie grossen amerikanischen Fernsehstationen den Auftritt von Herausforderer Kerry in der ersten TV-Debatte eher positiver. Blitzumfragen saehen Kerry als Sieger des Rededuells wie uach die Fernsehkommentatoren. Einer Gallup-Umfrage für CNN nach fanden 46 Prozent der Befragten, dass Kerry sich bei der mit Spannung erwarteten Debatte in der Nacht auf Freitag besser geschlagen habe als Bush. 37 Prozent gefiel der Präsident besser. CBS und ABC mit ähnlichem Ergebnis.CBS fragte 200 noch unentschlossene Wähler. Von denen erklärten 44 Prozent Kerry zum Sieger, und 26 Prozent Bush. Nach einer Befragung für den Sender ABC hatte Kerry für 45 Prozent die Oberhand, für 36 Prozent war es der Präsident. Quelle: Spiegel Online. |
Nachträge vom 3. Oktober, 2004: Newsweek Umfrage Es gibt keine falsche Körpersprache. Im Gegenteil: Der Körper sagt in der Regel die Wahrheit. Nonverbales Lügen ist kaum möglich. Es sei denn, man trainiert das "Falschspielen" mit enormem Aufwand. Unsere Körpersprache hat immer eine grosse Wirkung. Nach unseren Erkenntnissen ist es dennoch falsch, diese Wirkung künstlich verbessern zu wollen. Die im abgebildeten 'Blick" Beitrag empfohlenen Tipps teilen wir nicht, wie
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Das amerikanische Nachrichtenmagazin 'Newsweek' meldete, dass die erste Debatte die Führung Bushs ausradiert habe. Nach dem Parteitag der Republikaner stand es 54 zu 43 Prozent für Bush. Nach der Debatte sind 47 Prozent für Kerry und 45 für Bush. Die Newsweek Umfrage hatte 1000 registrierte Wähler befragt und hat einen Fehler von plus minus 4 Prozent. 64 Prozent der Befragten meinten, Kerry habe die Debatte gewonnen, 19 Prozent Bush und 16 Prozent waren unentschieden. In einer anderen Umfrage der Los Angeles Times, in der 725 befragt wurden, meinten 56 Prozent, Kerry habe besser abgeschnitten, während 15 Prozent Bush besser fanden. |
Nachtrag vom 4. Oktober, 2004: NewYork times Umfrage Eine New York Times/CBS Umfrage bestätigt das Aufholen von Kerry. Im Letzten Monat war der Stand 50 zu 42, jetzt liegen die zwei gleich mit 47 zu 47. In dieser landesweiten Umfrage wurden 851 registrierte Wähler befragt. 60 Prozent fanden Kerry habe besser abgeschnitten, im Gegensatz zu 23 Prozent, die Bush besser fanden. CNN meldet, dass 62.5 Millionen Zuschauer die erste Debatte gesehen haben, viele jedoch nachher zu den Comedianten gewechselt haben:
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