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www.rhetorik.ch aktuell: (2. Oktober, 2004)

Schönheitsoperationen sind Privatsache, aber...





Die Boulvardmedien stutzten vor zwei Jahren, als Sabine Christiansen plötzlich prallere Lippen hatte. Doch Christiansens Pressesprecher Michael Wedell dementiert damals.

Christian Wedell "Quatsch! Sabine Christiansen war in den Ferien".


Dass in den Ferien die Lippen dermassen aufgehen können, glaubten die Medien nicht. (Siehe Aktuell vom 14. August, 2002). Nun haben sich die Gesichtszüge der Fernsehmoderatorin offensichtlich krass verändert.

Quelle: Illustration (Bunte Nr. 41/04).

Die bekannte Fernsehfrau muss sich nicht wundern, wenn "Bunte" die Frage stellt: Vorher schön, jetzt schöner - von ganz allein ...?


Sicherlich ist es Sabine Christiansens Privatsache, wenn sie sich von einem Schönheitschirurgen hat liften lassen. Doch müssen sich Personen der Öffentlichkeit nicht wundern, wenn die Medien eine krasse Veränderung des Gesichtes registrieren. Die "Süddeutsche Zeitung" deutete bereits an, dass sich die Talklady operieren liess. Diesmal dementierte kein Pressesprecher. Bunte vermied in der Bildlegende das Wort Schönheitsoperation, sondern schreibt Christiansen lediglich von einem "blonden Typ-Chamäleon".

Wir vertreten die Meinung: Schönheitsoperationen sind Privatsache. (Vergleiche Pivatheit und Öffentlichkeit). Doch würden wir den Stars nie raten, zu lügen. Wer lügt, macht sich letztlich unglaubwürdig.


Links zum Thema:




Nachtrag vom 26. Oktober, 2004: In der "Berliner Moorgenpost" gelesen.

Heute abend werden die Zuschauer Ihrer Sendung vielleicht ein bißchen genauer hinschauen als sonst. Hat doch die "Süddeutsche Zeitung" behauptet, Sie hätten sich liften lassen. Nun haben Sie einen Anwalt eingeschaltet, um der bösen Presse einen Maulkorb umzuhängen.

Liebe Frau Christiansen,

es wäre weder überraschend noch verwerflich, wenn Sie auf
diese Weise im unbarmherzigen Fernsehgeschäft Ihre Attraktivität 
erhalten müssten. Wie lächerlich es sein kann, Justitia wegen
solcher Eitelkeiten zu bemühen, zeigen die Haarspaltereien des
Bundeskanzlers. Denn Schröders Haare sind nicht gefärbt -
genau so wenig wie Sie geliftet sind, nicht wahr?

Petra Götze




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