Rhetorik.ch


Knill+Knill Kommunikationsberatung

Knill.com

www.rhetorik.ch aktuell: (4. November, 2004)

Der Sieg Bushs





Nach dem Sieg Bushs und der Republikaner als Partei in den Präsidentenwahlen wurden die Gründe in verschiedenen Medien analysiert. Bush hatte 3 Millionen Wähler mehr als Kerry:

Daten vom 3. November 04 4:29 PM Quelle: Washingtonpost
George W. Bush (R) 58,978,616 51%
John F. Kerry (D) 55,384,497 48%
Ralph Nader (I) 394,578 0%


Das war auch ein Grund, warum Kerry schon am Nachtag seine Niederlage eingestand.

Die "Washingtonpost" listet als Gründe:


  • Die Bush Kampagne habe die "moralischen Werte" hervorgehoben. 21 Prozent der Wähler sollen gesagt haben, dass moralische Gründe die Hauptmotivation seien, Bush zu wählen. Regelmässige Kirchengänger waren solide hinter den Republikanern. Leute die nicht in die Kirche gehen, vorwieglich demokratisch.
  • Die tiefen sozialen, kulturellen und geographischen Gräben haben es verhindert, über den Graben zu stimmen. Bush hatte solide Wähler auf seiner Seite, die kaum umgestimmt hätten können. Der kulturelle Graben sei diesmal tiefer als der soziale.
  • Die Darstellung von Kerry als wankelmütigen Führer habe eingeschlagen.
  • Bush hatte einen Plan, verfolgte ihn, liess die Aussagen einfach, kümmerte sich nicht um Details und hat keine Fehler eingestanden. Er teilte - und gewannt.
  • Chicago Tribune: Am Schluss war es eine Wahl zwischen Angst und Wut.
  • Die Situation im Irak und die ökonomische Situation sind nicht schlimm genug gewesen, um Bush wirklich zu schaden.
  • Spiegel: "Bush hat auch gewonnen, weil das konservative Amerika schlagkräftiger und organisationsbegabter ist als das demokratische. Hegemonie ist allgegenwärtig: in den Kirchen, im Talk-Radio, im Kabel-TV. Die Maschine der Republikaner lief runder."


Rhetorik.ch 1998-2012 © K-K Kommunikationsberatung Knill.com