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Tränen des Glücks im Sport oder Tränen der echten
Betroffenheit werden positiv eingeordnet. Da dürfen auch
Männer weinen. Wenn aber Politiker absichtlich mit Emotionen
spielen, kann die Wirkung umgekehrt sein.
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Eine vom "10 vor 10" Team des Schweizer
Fernsehen DRS zusammengeschnitte Filmsequenz veranschaulichte
das eindrücklich: Der Bericht nahm eine Szene von
FDP- Vizepräsidenten Ruedie Noser zum Anlass, der
zum Rücktritt von Präsidentin Langenberger Emotionen
gezeigt hatte. Der Auftritt kam bei den FDP Frauen nicht gut an.
Auch das Presseecho war nicht gerade positiv:
Die NZZ titelte: "Tränen statt Taten".
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Politiker wissen: So wie Blut, Unglücksfälle,
Krieg und Verbrechen, sind auch emotionale Bilder immer
medienwirksam.
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