Drei Millionen Zuschauer schalten jeden Abend ein, wenn sieben
Ex- und Halb-Prominente eine Südtiroler Alm
"Ekel Alm" ("Bild") zum Alpen-Dschungelcamp machen. Der Fernsehkonsument
sieht Schleimiges, Schlammiges und Schlampiges:
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- Djamila Rowe ("Bild": "Botschaftsluder")
reitet im Bikini auf mechanischen Bullen und landet in der Jauchegrube.
- Daniel Lopes trinkt Milch direkt aus dem Euter einer Kuh.
- Detlef D taucht ein Schaf in einen Wassertrog.
- Kader Loth lässt ihren Körper von Ziegen ablecken.
Als "Sepp des Tages" hatte sie sich mit Sirup und Salz beschmieren
lassen. Zwei kleine Ziegen mussten sie sauber schlecken.
- Ein Truthahn wird vor laufender Kamera geschlachtet und enthäutet.
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Solche Sequenzen bringen Riesenquoten. "Bild" fragt etwas hypokritisch:
"Können Reality-Soap-Produzenten das Publikum
wirklich nur noch mit Extremst-Bildern vor den Bildschirm locken?"
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Der Show droht das Aus, weil ihr Tierschützer
Tierquälerei vorwerfen. Tierschutz-Präsident
Wolfgang Apel fordert:
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"So eine Sendung gehört abgesetzt. Keinem Tier darf ohne
vernünftigen Grund Schmerz, Leid oder Schaden zugefügt werden.
Das ist auf der Alm geschehen."
"Dass auf der Alm Prominente der C-Kategorie durch den
fragwürdigen Umgang mit Tieren ihr Image aufbessern wollen,
ist unzumutbar. Tiere zu missbrauchen, sie sogar vor der
Kamera zu töten, ist ethisch nicht haltbar. Wir
lassen die juristischen Fragen prüfen."
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In der "Alm"-Redaktion möchte man aber noch
mehr Tier-Blut sehen. Als Tagesaufgabe sollte Boxer René
Weller ein Ferkel schlachten. Detlev Soost sprach
für alle "Alm"-Bewohner:
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"Da machen wir nicht mit!"
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Die Bestrafung für die ganze Gruppe: Keine Post von daheim, ein
Tag lang kein Feuer.
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