20 Min zitiert eine James Studie, wonach 12-19 jährige 3-5 Stunden pro Tag am Handy hängen
und das ein Drittel der 14-19 Jährigen von psychologischen Problemen betroffen sind.
Der US-amerikanische Psychologe und Professor Jonathan Haidt sieht
einen klaren Zusammenhang zwischen der hohen Handynutzung und
Mental-Health-Problemen bei Jugendlichen. Das Problem: Früher
hätten Kinder für jede SMS und jeden Zugriff aufs Internet
bezahlt. Die hohen Kosten hätten dazu geführt, dass Kinder
weniger im Internet und dafür öfter draussen unterwegs gewesen
seien. Sie hätten viel mehr mit anderen Kindern gespielt, gesprochen
und so soziale Fähigkeiten erlernt.
"Telefonbasierte Kindheit blockiert Entwicklung" Seit 2015 habe sich
das drastisch geändert, was zeitlich mit der flächendeckenden
Verbreitung von günstigen Internet-Flatrates korreliere. Die
Generation Z sei radikal anders aufgewachsen. "Diese telefonbasierte
Kindheit, die wir entwickelt haben, blockiert fast jeden Weg der
Entwicklung. Deshalb sehen wir bei Buben und Mädchen einen Knick
in den Statistiken über die psychische Gesundheit", sagt Haidt in
einem BBC-Podcast.
20min Andere Wissenschaftler bestätigen einen Zusammenhang, warnen
aber davor, einen einzigen Grund für die psychische Krise bei Kindern
und Jugendlichen zu nennen und alle anderen auszublenden.
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