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www.rhetorik.ch aktuell: (30. Mar, 2024)

Generation Z und das Handy

Rhetorik.ch Artikel zum Thema:
Ein neues Buch von Psychologen Jonathan Haidt wird gerade in CNN gepushed. Er warnt vor dem Gebrauch von Smartphones und sozialen Medien vor einem gewissen Alter. Die Handis sollen der Generation Z schaden. Er plaediert fuer
  • keine Smartphones vor der Mittelschule
  • Keine Sozialen Medien vor dem 16. Altersjahr
  • Handy-freie Schulen
  • Mehr Spielzeit und Unabhängigkeit
Er sieht aber auch dass das unrealistisch ist. Der Gini ist aus der Flasche. Korrelation heisst nicht Kausalität sodass wir keine direkten Beweise haben.
20 Min zitiert eine James Studie, wonach 12-19 jährige 3-5 Stunden pro Tag am Handy hängen und das ein Drittel der 14-19 Jährigen von psychologischen Problemen betroffen sind.
Der US-amerikanische Psychologe und Professor Jonathan Haidt sieht einen klaren Zusammenhang zwischen der hohen Handynutzung und Mental-Health-Problemen bei Jugendlichen. Das Problem: Früher hätten Kinder für jede SMS und jeden Zugriff aufs Internet bezahlt. Die hohen Kosten hätten dazu geführt, dass Kinder weniger im Internet und dafür öfter draussen unterwegs gewesen seien. Sie hätten viel mehr mit anderen Kindern gespielt, gesprochen und so soziale Fähigkeiten erlernt. "Telefonbasierte Kindheit blockiert Entwicklung" Seit 2015 habe sich das drastisch geändert, was zeitlich mit der flächendeckenden Verbreitung von günstigen Internet-Flatrates korreliere. Die Generation Z sei radikal anders aufgewachsen. "Diese telefonbasierte Kindheit, die wir entwickelt haben, blockiert fast jeden Weg der Entwicklung. Deshalb sehen wir bei Buben und Mädchen einen Knick in den Statistiken über die psychische Gesundheit", sagt Haidt in einem BBC-Podcast. 20min Andere Wissenschaftler bestätigen einen Zusammenhang, warnen aber davor, einen einzigen Grund für die psychische Krise bei Kindern und Jugendlichen zu nennen und alle anderen auszublenden.

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