Wir hören in den populären Medien kaum davon:
Die Bauernproteste in Frankreich, Bruessel, und auch in der Schweiz. Ausnahmen:
Schweiz 20 min.
NZZ vom 18.1.2024,
Spiegel,
ARD vom 29. Januar.
CNN.
France 24.com.
Guardian.
Es scheint hier politisch inkorrekt, über solche Ereignisse
in Nachbarländern berichten. Vielleicht auch, weil es nicht ins gängige
Narrativ passt. Es ist nichts neues. Auch über die Bauernproteste in Kanada
während der Pandemie wurde kaum berichtet.
Es ist ja alles weit weg und geht uns kaum etwas an: der Strom kommt aus der Steckdose, das Essen aus dem
Supermarkt. Kommt ja nicht darauf an, von wo. Hauptsache es ist billig.
Warum demonstrieren die Bauern? Es ist ganz einfach: Ihre
Einkommen schmelzen. Vor allem Klimapolitikauflagen machten ihnen das
Leben schwer. So werden Diesel Subventionen gestoppt,
und Treibstoff wird mehr besteuert. Energie wurde insgesamt teurer in Europa.
Auch wird die
Buerokratie grösser. Die Hälfte des Tages soll mit Papierkram draufgehen.
Die Politiker in Bruessel sehen es lieber, dass man Nahrungsmittel aus anderen Ländern billiger
einkauft werden, aus Ländern, die keine Klimarestriktionen und Bürokratie haben. Für viele Eliten
sind die Bauern die Hauptschuldigen an der Klimakrise. Böse Zungen meinen, dass es auch
andere Gründe gibt, dass vor allem Bauern das Leben schwer gemacht wird. Wenn sie das Land verkaufen müssen,
dann gibt das Land zum Bauen, Land zum Investieren. Das ist im grossen Stil in den USA schon der Fall.
Der US Milliardär Bill Gates zum Beispiel besitzt
(
Quelle),
fast so viel Agrarland in den USA, als China in den USA besitzt. Er ist der Herr von 248000 Aaren
(das sind mehr als 1000 Quadrat Kilometer). Die Einzelperson Gates besitzt also
mehr Agrarland als der ganze Kanton Thurgau (991 Quadrat Km)
Warum ist das möglich? Ganz einfach, das Land ist billig geworden,
weil immer mehr Bauern gezwungen werden, ihre Höfe zu verkaufen.
Und es ist eine gute Investition. Vor allem wenn man in der Zukunft darauf bauen kann.
Land ist auch Rezessionsunabhängig. Auch wenn die ganze Wirtschaft und Finanzsystem
zusammenkrachen würde, das Land bleibt Land. Die Creme de la Creme der Eliten planen ja schon darauf:
Mark Zuckerberg hat
einen 100 Millionen Untergrund Bunker in Hawaii gebaut.