Filmplakat
Schatzalp
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Auf SRG
ist im Moment die TV Serie "Davos 1917" zu sehen. Die Sendung hat schon
mehr als eine halbe Million Zuschauer, mehr als das Walliser Kult Drama
"Tschugger". Das Rezept: Prominenz, Krieg, Spionage, Arztdrama,
Zauberberg Assoziation
(Der Thomas Mann Roman findet auch in einem Davoser Satatorium statt und war
Motivation für die Filmemacher.)
Es ist kein Wunder, dass diese Mischung funktioniert.
Für die Serie wurde während 3 Monaten gedreht.
1500 Statisten, 1800 Kostüm-Einzeilteile für die Schauspieler und
65 TBytes Filmmaterial sollen gedreht worden sein.
Die Filmsprache und Bildsprache begeisterten. Auch die schauspielerische Leistung.
Vor allem die der Gräfin. Es war ein gechickter Mix (Liebesgeschichte, echte Geschehnisse
- Historisches. Triller, auch eine Prise im "Westen nichts Neues".
Herrliche Kulisse. Elemente die Spannung erzeugen. Emotionen, Ränkespiele usw.
Dieser Mix zahlte sich aus.
Hintergrund:
1917: Der Erste Weltkrieg verwüstet Europa. Der Schweizer Kurort
Davos wirkt dagegen wie eine Oase des Friedens. In Wahrheit tobt inmitten
der Bergidylle ein Krieg der Agenten und Agentinnen. Zwischen den Fronten:
die Krankenschwester Johanna Gabathuler.
Um ihre uneheliche Tochter zurückzugewinnen, lässt sie sich auf
ein tödliches Spiel mit dem deutschen Geheimdienst ein - und wird
bei einem riskanten Plan, der über Krieg oder Frieden entscheidet,
plötzlich zum Zünglein an der Waage. Die Figur derJohanna Gabathuler
wurde insbesondere von den Aufzeichnungen der Schweizer Krankenschwester
und Pazifistin Mathilde Lejeune-Jehle sowie der österreichischen
Krankenschwester Marianne Jarka inspiriert.
Das reale Vorbild der Gräfin Ilse von Hausner war die deutsche
Führungsoffizierin Elsbeth Schragmüller.
Aufgrund ihrer Brillanz wurde sie zur Leiterin der
Sektion Frankreich des deutschen Nachrichtendienstes.
Das im Jugendstil erbaute Gebäude
Hotel Schatzalp
in Davos wurde im Jahr 1900 als Luxus-Sanatorium eröffnet.
Gedreht wurde von November 2022 bis März 2023 unter anderem im
Kanton Graubünden in der Region Prättigau/Davos, auf der
Schatzalp und im Unterengadin. Die zentralen Innenaufnahmen fanden
in einem ehemaligen Sanatorium in Nordrhein-Westfalen sowie in den
Penzing Studios in Bayern statt.
Die Hauptrollen übernahmen die Luzernerin Dominique Devenport sowie
die deutschen Schauspielenden Jeanette Hain und David Kross. In weiteren
Rollen spielen Anna Schinz, Hanspeter Müller-Drossaart und Sunnyi
Melles. Die Spionageserie ist bislang die aufwendigste Produktion, an der SRF
jemals beteiligt war. Das historische Setting, die Kostüme, die
Location: All das erforderte eine intensive Recherche und präzise
Vorbereitung, um eine authentische Welt zu kreieren.
Hierfür standen dem Team von "Davos 1917" bei allen
Produktionsschritten - von der Idee bis zum Dreh und der Postproduktion
- Experten und Expertinnen verschiedenster Disziplinen mit Rat und Tat
zu Seite.
Der Ursprung für "Davos 1917" bei SRF-Serienchefin Bettina Alber und
Drehbuchautor Adrian Illien. Gemeinsam suchten sie nach Ideen für
Stoffe mit internationalem Potenzial. Dabei sind sie über Thomas
Manns "Der Zauberberg" gestolpert und waren fasziniert von dem Gedanken,
eine Serie in dieser Zeit und diesem Setting spielen zu lassen. Das
war 2016 - ausgestrahlt wird "Davos 1917" nun sieben Jahre später,
im Winter 2023.
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