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www.rhetorik.ch aktuell: (27. Okt, 2023)

Wagenknechts Rebellion

Rhetorik.ch Artikel zum Thema:
Sahra Wagenknecht will eine neue Partei gründen. Ob der Politikern der Linke Partei das gelingen wird im Moment debattiert. Viele Medien sind skeptisch. Im Moment gibt es nur einen Verein. Das ``Bündnis Sahra Wagenknecht". Die Partei soll Anfangs 2024 gegründet werden. Die Tagesschau spricht die Programme an. Mit den Themen Einwanderung und Energie wird die Partei sicher punkten.
Die Webseite des Vereins listet vier grosse Themen auf: Wirtschaftliche Vernunft, soziale Gerechtigkeit, Frieden und Freiheit. In einer schriftlichen Erklärung des Vereins heisst es, in Deutschland werde seit Jahren "an den Wünschen der Mehrheit vorbei regiert". Statt Leistung zu belohnen, werde von den Fleissigen zu den oberen Zehntausend umverteilt. Lobbywünsche würden bedient und öffentliche Kassen geleert. Beklagt wird ein "autoritärer Politikstil". Industrie und Mittelstand stünden auf dem Spiel. "Viele Menschen haben das Vertrauen in den Staat verloren und fühlen sich durch keine der vorhandenen Parteien mehr vertreten", heisst es in der Erklärung weiter. Anders als die Linke fordert Wagenknecht eine Begrenzung der Zahl von Geflüchteten und den Import billiger fossiler Energie wie Erdgas aus Russland. Die Russland-Sanktionen wegen des Kriegs gegen die Ukraine lehnt sie ab ebenso wie Waffenlieferungen an die Ukraine. Während die Linke den Kampf gegen den Klimawandel beschleunigen will, kritisiert Wagenknecht, Wärmepumpe und E-Auto seien nur etwas für Besserverdienende. Der Linken-Politiker Gregor Gysi beschreibt ihre Positionen so: "Sie will mischen: Sozialpolitik wie die Linke, Wirtschaftspolitik wie Ludwig Erhard und Flüchtlingspolitik wie die AfD." Sie selbst sagt: "Viele fühlen sich von keiner Partei mehr vertreten und wählen aus Verzweiflung AfD. Ich fände es gut, wenn diese Menschen wieder eine seriöse Adresse hätten." Ein konkretes Programm hat sie noch nicht vorgelegt.

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