91 Prozent der 20 Minuten Leser finden es daneben, dass
man bei der
Stadtzürcher Mütter und Vätervereinigung (ein Teil des Zürcher Sozialdepartements),
empfohlen hat "Wenn Sie von anderen Familien reden, können Sie neutrale
Bezeichnungen wie z.B. Kind, Elternteil oder Betreuungsperson verwenden."
20 Minuten
vom 21 September: Elternteil statt Mami - "Anregung" oder "Realsatire"?
Statt Papi und Mami "Betreuungsperson" oder "Elternteil" sagen,
wenn man über andere Familien spricht - diese Empfehlung
entstammt einem Newsletter der Stadtzürcher Mütter- und
Väterberatung. Darüber hat die NZZ am Mittwoch berichtet. Die
Leserinnen und Leser von 20 Minuten lehnen die Gender-Erziehungstipps in
seltener Einhelligkeit ab, wie die nicht-repräsentative Umfrage im
Artikel zeigt. 97 Prozent halten den Daumen nach unten, über 60'000
Personen haben eine Meinung abgegeben.
(...)
Grosse Teile der 20-Minuten-Community sowie Politikerinnen und Politiker
finden das daneben.
Die Medienstelle der Sozialen Dienste rechtfertigt den Newsletter. Er
diene der Inspiration, die Freiheit der Familien werde respektiert.
Nachtrag vom 24. September: Im Ein neuer 20 Minuten Artikel werden noch weitere geschlechtsneutrale Alternativen
vorgeschlagen: wie unter anderem "Mampa" (eine Mischung aus Mama und Papa), "Elli" (abgeleitet von "Elter")
oder "Renny" (aus dem Englischen "parent"). Auch zu diesem Artikel meinten nur 3 Prozent der Leser (1131 Bewertungen),
dass der Artikel ausgewogen ist.
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