Biden machte eine lange Presskonferenz in Hanoi und sprach dabei auch frei.
Zum Teil waren die Sätze koherent. Am Schluss jedoch merkte man, dass er
müde wurde. "Er wolle ins Bett". Man muss schon verstehen, dass man beim
Reisen auch Jetlegs haben kann. Da werden auch Jüngere müde. Man merkt
Biden aber das Alter an. Ob er in 5 Jahren, am Ende einer möglichen zweiten
Amtszeit noch fit sein wird, wird immer mehr bezweifelt.
[ Update: Blick: Stammel-Biden blamiert sich in Hanoi: Kommt es bei den Demokraten zur grossen Personal Rochade? ]
"Gehe jetzt ins Bett" Verwirrter Biden verhaspelt und verspricht sich
an Pressetermin Mehr als anderthalb Stunden Verspätung bei einer
Pressekonferenz - das ist selbst für US-Präsident Joe Biden
ungewöhnlich. Was dann folgte, war ein völliges Durcheinander.
Nach der Antwort auf die letzte geplante Frage sagte Biden: "Ich
weiss nicht, wie es euch geht, aber ich werde jetzt ins Bett gehen."
Anschliessend hielt er sich am Rednerpult fest, sagte: "Lasst mich
schauen, ich befolge nur die Anweisungen hier."
Bidens Alter sorgt für Debatte Als die Journalistinnen und
Journalisten Fragen in den Raum riefen, sprach Biden weiter. Schliesslich
unterbrach ihn seine Pressesprecherin Karine Jean-Pierre förmlich
und beendete den Termin. Einen Grund für die Verspätung gab
das Weisse Haus zunächst nicht an. Biden war zuvor vom G20-Gipfel
in Neu-Delhi nach Vietnam gereist.
Biden ist der älteste US-Präsident aller Zeiten und strebt
eine zweite Amtszeit an. Sein Alter sorgt seit längerem für
Debatten. Konkurrenten aus den Reihen der Republikaner nutzen Patzer und
kleine Fehltritte regelmässig, um seine mentale und körperliche
Fitness infrage zu stellen.