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www.rhetorik.ch aktuell: (20. Jun, 2023)

Verschollenes U-Boot

Rhetorik.ch Artikel zum Thema:
22. Juni CBS News: Das Uboot ist implodiert. Man hat Trümmer gefunden.
Nachtrag vom 23. Juni 2023: Ein Spiegel Artikel geht auf die Frage ein, warum sich so sehr für diese U-Boot Geschichte interessiert und nicht für Flüchtligsboot Katastrophen. Der Artikel ist hinter einem Paywall. In der Diskusssion aber geben Leser Antworten: Die Geschichte war ungewöhnlich. Das Kentern von Flüchtlingsschiffen ist schon fast Alltag. Auch Spiegelleser haben wenig Verständis, dass In Not gerateene Migranten automatisch in die EU gebracht werden und so die Schlepperindustrie noch weiter anheizt. Ein Leserkommentar zum Spiegel Artikel "Das ist mir jetzt aber echt zu platt. Diese beiden Schicksalsfahrten in Verbindung zu bringen, finde ich falsch, und ist die Methode der Spalter. Warum räumt man nicht mal mit dem Problem des Seerechts auf? Ist das internationale Seerecht geschaffen worden, damit absichtlich fahruntüchtige Boote aufs Wasser gehen? Denn nur die Rettung Schiffbrüchiger beinhaltet, sie an, in diesem Fall, europäisches Land zu bringen. Ein fahrtüchtiges Schiff würde nicht einlaufen dürfen." Nachtrag vom 22. Juni 2023: Die Hoffnungen sind nun auf Null. Der Sauerstoff wäre am Ende. Heute meldet man, dass ein Trümmerfeld nahe der Titanic gefunden worden ist. Die Geschichte hat nun die Welt ein paar Tage lang in Atem gehalten. Am Sonntag wurde das Schiff vermisst. Nun gibt es keine Chancen mehr. Auch wenn das Boot aufgetäucht wäre. Das Bot ist versiegelt und müsste von aussen geöffnet werden, um Luft von aussen zu kriegen. Im Blick.

Das Verschwinden eines Unterseeboots nahe der Titanic ist ein Medienerreignis:
  • Einer der Insassen ist ein Milliardär: Hamish Harding
  • Es ist verbunden mit der Katastrophe der Titanic, die im Jahre 1912 sank und 1500 Menschen das Leben kostete.
  • Auch im Hollywood Film waren Unterseeboote dabei, das Wrack zu sehen.
  • Das Schicksal des U-Boots ist noch nicht klar. Das U-Boot hat Sauerstoff für 96 Stunden.
  • Die Vorstellung, in einem kleinen U-Boot eingeschlossen zu sein, und nicht auftauchen zu können, ist schrecklich.


Aus dem Blick:
Gelegentlich nehmen U-Boote zahlende Touristen mit, um das Wrack der Titanic zu besichtigen. Bei dem U-Boot-Unternehmen handelt es sich um die Firma Oceangate Expeditions. Ihr 6,70 Meter langes U-Boot mit dem Namen "Titan" schafft es auf bis zu 4000 Meter Tiefe. Fünf Personen haben darin Platz. Ein achttägiger Trip kostet laut der "New York Times" 250'000 Dollar (rund 224'000 Franken). Das Unternehmen beschreibt den Trip auf seiner Website als "Chance, das alltägliche Leben zu verlassen und etwas wirklich Aussergewöhnliches zu entdecken".

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