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www.rhetorik.ch aktuell: (12. Mar, 2023)

Scholz in den USA

Rhetorik.ch Artikel zum Thema:
Der Besuch von Scholz im Weissen Haus vom 3. März Reuters vom 26. Februar gab wenig zu reden.

In der New York Times sprach man von einem "ruhigen Arbeitsbesuch bei dem man schwierige Fragen beantworte, wie man den Krieg beende. Es gäbe keine "Staatsessen, Presse entourage und wenig Fanfare", es gehe ums Geschäft. Ungewöhnlich auch dass keine Wirtschaftsentourage mit von der Partie war.

Friedrich Merz fragte damals im Deutschen Bundestag: "Was ist der Grund für Ihren Besuch in Washington. Warum reisen Sie dorthin? Sie sollten das eigentlich erklären?".

Offensichtlich war die Ukraine das Hauptthema. Sowohl in Europa als auch in den USA werden Fragen lauter, was denn die Langzeit-Strategie in diesem Krieg ist. Die Kosten für den Krieg werden mehr und mehr hinterfragt. In Berlin gab es Demonstrationen gegen den Krieg. Krieg ist immer auch mit Flüchtlingen verbunden. Die brauchen Unterkunft. In der Schweiz gab es Empö;rung, dass Schweizer aus Wohnungen geschmissen wurden, um Platz für Flüchtlinge zu machen. Je länger der Krieg geht, je mehr wird auch die Bevölkerung kriegsmüde. Den Politikern und Medien (sowohl in den USA als auch in Europa) gelingt es im Moment immer noch, die Begeisterung für eine Weiterführung des Krieges aufrechtzuerhalten. Die Frage, warum keine Gespräche gesucht werden, wird aber immer lauter.
Auch die Sprengung der Nordstream, wo die USA noch immer der wahrscheinlichste Täter ist, wo das aber vor allem nur hinter vorgehaltener Hand gesagt wird, ist für Scholz ein grosses Problem. Dieser Anschlag auf Infrastruktur gilt eigentlich als Staatsterrorismus. Es war ein Attentat gegen die Interessen eines Verbündeten.


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