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www.rhetorik.ch aktuell: (11. Mai, 2022)

Schockierende Busenreklame

Rhetorik.ch Artikel zum Thema:
Das gehört in eine Sammlung von Schock Reklamen oder Reklame, die Aufmerksamkeit erreicht, indem die Reklame Proteste generiert. Wir hatten schon vor 20 Jahren einen Artikel: Schock reklamen verbieten
Im neusten Beispiel geht es um ` Busen Werbung". Sie wurde schon im Februar auf 20 minuten diskutiert:
Auf Social Media kriegt Adidas viele Herzchen und Applaus für die Werbekampagne. "Wirklich fortschrittlich und mutig! Danke, Adidas, wir haben alle verschiedene Formen und Grössen", schreibt etwa Userin Nkingmansmith. Auch aus der 20-Minuten-Community gibts Lob. Ein News-Scout, der die Aktion bemerkte, findet sie toll, wie er auf Nachfrage sagt. "Diese Kampagne ist sexistisch" Doch Werbeprofis sind gar nicht begeistert. "Als Frau bin ich schockiert, wenn ich das sehe", sagt Marketingexpertin Karin Hirschi zu 20 Minuten. "Ich finde die Kampagne ist sexistisch und überschreitet die rote Linie. Männer würde man ja auch nicht nackt zeigen", so Hirschi.
Nun, aus 20 Minuten:
Aus dem Artikel:
Die Advertising Standards Authority (ASA), eine brancheneigene Aufsicht der Werbeindustrie, erhielt daraufhin 24 Beschwerden, unter anderem mit der Begründung, die Darstellung reduziere Frauen auf Körperteile und die Plakate könnten von Kindern gesehen werden. Die Aufsicht entschied, dass die Bilder zwar nicht als pornografisch einzustufen seien oder Frauen zu Objekten herabstuften, aber wahrscheinlich als "explizite Nacktheit" wahrgenommen würden. Daher sei besondere Sorgfalt bei der Verbreitung angezeigt, "um zu vermeiden, dass bei den Menschen, die sie sehen, ein Ärgernis hervorgerufen wird", so die Begründung. Besonders für Kinderaugen seien die nackten Frauenbrüste nicht geeignet, befand die ASA.

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