Interessante Daten auf
Heise:, die aber kaum erstaunen. Man kann nur vielleicht überrascht sein, dass
vor allem nach einer Pandemie, die alles online geworfen hat, immer noch ein Zehntel
aller Menschen offline sind. Die Frage stellt sich aber, wie die Daten erfasst werden.
Durch eine Online Umfrage ....??? Obwohl das als Witz gemeint war, ist die Frage
berechtigt, wie denn die Zahlen zustande kamen. Nicht alle Menschen, die online sind,
werden auch in Umfragen (ob Telephon, Brief, oder in der Strasse) erreichbar sein
oder sich auch bewusst nicht bereiterklären, in einer Umfrage teilzunehmen. Wie
auch immer bei Umfragen wird auch oft bewusst gelogen ("Dies geht euch einen Dreck an,
wie ich mich informiere".) Im Artikel wird gesagt, dass es sich um eine
``Tiefenbefragung mit 2024 Teilnehmern" handelt. Man muss sich fragen, wie
man die 2024 Teilnehmer rekrutierte.
(Mittels Internet? Per Telephon? Auf der Strasse? Was ür
einen Querschnitt krigt man so? Vor allem während der Pandemie haben sich viele
verkrochen, sind kaum auf die Strasse gegangen. Wieviele Menschen, die nicht online sind,
sind per Telefon erreichbar? Aus
Heise:
Das Verhältnis der Bundesbürger zum Internet und zu digitaler
Technik bleibt zwiespältig. 2021 waren 91 Prozent der Menschen in
Deutschland online. Das sind drei Prozentpunkte mehr als im Vorjahr. Der
harte Kern der Bürger ohne Zugang zum Internet schmilzt so auf
etwa 6,3 Millionen. 76 Prozent dieser Nonliner haben einer Analyse der
D21-Initiative zufolge eine niedrige Bildung, 70 Prozent sind Frauen und
52 Prozent gehören der Generation bis 1945 an. Zugleich wollen 31
Prozent nach eigenen Angaben künftig öfter bewusst offline sein.
Das sind Kernzahlen aus dem Lagebild der digitalen Gesellschaft für
2021/22, das die Initiative D21 am Mittwoch veröffentlicht. Der
Digitalisierungsgrad steigt demnach insgesamt: Der Digital-Index liegt nun
bei 63 von 100 Punkten, im Vorjahr waren es 60. Dieser Anzeiger misst,
wie fit die Bevölkerung im Privat- und Arbeitsleben im Umgang mit
digitalen Techniken ist. Grund für das Plus ist das Wachstum in den
Subindizes Zugang, Nutzungsverhalten sowie vor allem bei der Kompetenz
(4 Punkte mehr). Die Offenheit gegenüber digitalen Themen sank
dagegen um einen Zähler auf 51 Punkte.