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www.rhetorik.ch aktuell: (30. Dez, 2021)

Schumi nach 8 Jahren

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Der 29. Dezember 2013 wird für die Formel 1 immer ein trauriger Tag bleiben. Das Datum holt die treuesten Anhänger des siebenfachen Weltmeisters Michael Schumacher seit acht Jahren zwischen den Festtagen ein. Wie heute. Aber es ist ruhiger geworden im Drama um den 91-fachen GP-Sieger. Für Millionen seiner Fans lebt jetzt einfach sein Sohn Mick die Formel-1-Karriere weiter. Zwar nicht so glanzvoll, doch gut geschützt in den breiten Armen von Ferrari. Sobald die Fragen auf sein Privatleben kommen, hält es Mick mit dem Dalai Lama: "Denk daran, dass Schweigen manchmal die beste Antwort ist." Darüber streiten sich seit Jahren auf BLICK die Formel-1-Fans. Ausgerechnet der einzige Augenzeuge des Ski-Unfalls darf und will nicht reden. Irgendwie verständlich. Doch der riesige Druck mit diesem Wissen eine grosse Karriere aufzubauen wird sicher nicht kleiner. Wenn es dann mal den ersten WM-Punkt oder vielleicht sogar mal einen Podestauftritt gibt. Mick wird jeden Tag an seinen Vater erinnert.
Abschottung ist immer ein Nährboden für Gerüchte, Vermutungen oder Spekulationen. Die Kommuniationschefin und Managerin von Michael Schmacher, Sabine Kehm sagt zwar heute: "Jede Meldung würde nur die Türe für neue Spekulationen öffnen." Die Strategie der Familie, das Verschweigen der Fakten hat nur mit enormem Aufwand und Kosten funktioniert. Die Familie hatte die Möglichkeit sich abzuschotten. Sie können darauf zählen, dass Journalisten ganz genau wissen, dass eine Enthüllung über die Privatsphäre mit enormen Kosten verbunden wäre. Trotz der Maulkorbplitik lassen die Puzzleteile Einiges verraten. Nach acht Jahren müssen wir annehmen, dass Schumi unfähig, sich zu äussern. Der FIA Boss, der Schumi besuchen durfte liess immerhin verlauten: "Bei Michaels Zustand respektiere ich die Privatsphäre der Familie. Dank den Ärzten und Corinna, die wollte, dass er überlebt, hat er überlebt - aber eben mit Folgen!" Auch dass die Öffentlichkeit nichts von seinem Gesundheitszustand erfahren kann, lassen erkennen, dass die Situation nicht gut ist.

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