Im Sport spielen Emotionen, Fans, Stadien voll von Zuschauern eine wichtige Rolle.
Das hat sich in diesen Zeiten bestätigt. Spielen ohne Zuschauer oder mit nur
wenigen Zuschauern fehlen ein wesentliches Element.
In der
New York Times wird es ausgesprochen: es ist zum ersten mal, dass man den
wirklichen Wert von Live Zuschauern anerkennt.
Ähnliches ist auch in der Lehre der Fall. Vorlesungen vor leeren Bänken oder
virtuell vor einer Kamera fehlen wichtige Komponenten.
Man kennt das auch in der Kunst oder Musik oder beim Film. Ein Museumsbesuch ist
eine andere Erfahrung, als sich ein paar Bilder auf dem Computer anzusehen.
Musik in einer Tonhalle mit Publikum ist anders, ein Konzert lebt nur mit Fans auf,
die Stimmung machen.
Auch ein Kinoerlebnis mit anderen Zuschauern ist eine andere Erfahrung als den
Film im Fernsehen zu sehen.
Im New York Times Artikel wird Travis Vogan, ein Professor aus Iowa zitiert, der Medien im Sport
studiert: Das Publikum legitimiert die Erfahrung. Man ist verbunden mit anderen Leuten, die
dem Erreignis nahe sein wollen.
Auch das Fernsehen weiss das. Oft zoomen Kameras in die Menge, um die Emotionen zu
erfassen und zu vermitteln. Es geht um Atmosphäre.
Als Alternative zu Fans hat man versucht, die Stadien mit Plakaten oder Puppen zu
füllen, oder dann Computer generierte Fans einzublenden. Es funktioniert nicht.