Einen Tag nach dem tödlichen Angriff eines Tigers auf eine Pflegerin vom Samstag im Zoo Zürich ist die Polizei von einem Arbeitsunfall ausgegangen. Die Ermittlungen zum Hergang liefen weiter. Die Polizei suchte unter den Zoobesuchern nach Zeugen des Vorfalls.

Es ist wohl der traurigste Unfall des Zoos Zürich überhaupt: Am Samstagnachmittag ist eine 55-jährige Tierpflegerin von einem sibirischen Tiger angegriffen worden - dies nur vier Tage nach Arbeitsbeginn des neuen Direktors Severin Dressen. Trotz Wiederbelebungsversuchen kam für die Pfelgerin jede Hilfe zu spät. Besucher sahen alles mit an - die Stadtpolizei sucht weiter nach Zeugen. Nun sollen Fotos die Tiger-Attacke auf die Pflegerin zeigen. Sie geistern in den sozialen Medien herum. Auch BLICK-Leser haben die Aufnahmen mit der Redaktion geteilt. Doch aufgepasst: Bei den Bildern handelt es sich um einen Angriff eines sibirischen Tigers, der im Zoo von Kaliningrad die russische Zoowärterin Nadeschda Srivastava angriff. Die Besucher reagierten schnell: Mit Steinwürfen brachten das Tier von der Frau ab. Die Wärterin überlebte den Angriff mit schweren Verletzungen. Auch dort verlautete der Zoo später, dass sich der Tiger bei dem Vorfall ganz natürlich verhalten hätte.