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www.rhetorik.ch aktuell: (10. Jun, 2020)

Auch Journalisten können überrascht werden

Rhetorik.ch Artikel zum Thema:
20 Min:
Peter Düggeli wurde mitten in einer Liveschaltung in Washington von einem Protestler mit Megaphon überrascht. Es ist nicht das erste Mal, dass das SRF während der Berichterstattung in den USA unterbrochen wird. Darum gehts SRF-Korrespondent Peter Düggeli wurde live von einem Demonstranten übertönt. Die Übertragung musste abgebrochen werden. Erst vor Kurzem wurde ein SRF-Team in Minneapolis mit Gummischrot beschossen. Unerwartete, unerfreuliche Dinge können bei Liveschaltungen passieren. Diese Erfahrung musste auch SRF-Korrespondent Peter Düggeli in Washington machen. Während der Sendung "Club" zum Thema Polizeigewalt gegen Schwarze in den USA wurde er zugeschaltet, um die Lage vor Ort einzuschätzen. Doch mitten im Satz wurde er von einem herannahenden Mann mit Megafon unterbrochen. Der Störenfried war mit einer Gruppe Demonstranten mitgelaufen.
Auch Journalisten müssen überraschende Situationen antizipieren. Bei ungewöhnlichen Pannen und Störungen dürfen sie die Nerven nicht verlieren. Am besten ist es, den Zuschauern die Situation sachlich zu schildern. Peter Düggeli hat es gut gemacht. Er hat ruhig gesagt: "Dies ist eine Live Sendung"und verwies den Demonstranten mit dem Megaphon auf die Pressefreiheit. Damit konnte das Publikum die Störung einordnen. Düggeli liess sich nicht destabilisieren und blieb gefasst. Die Sendung musste unterbrochen werden, weil der Demonstrant uneinsichtig blieb.

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