Nach kaputten Lungen und anderen Horror stories kommt jetzt
die
Covid-Zeh
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Wie die "New York Times" schreibt,
machen "Zehen-Fälle" die Hälfte aller gelisteten Berichte von
Hautärzten weltweit aus. Da die Frostbeulensaison bereits vorbei ist,
sehen Experten einen möglichen Zusammenhang mit dem Coronavirus.
Ein spanisches Ärzteteam geht davon aus, dass der "Covid-Zeh"
mehrere Wochen nach einer Corona-Infektion auftreten kann. Dieser
Annahme pflichtet auch Chalid Assaf, der Chefarzt für Dermatologie
im Helios-Spital in Krefeld, bei. In einem Gespräch mit der "Welt"
sagt er: "Zum jetzigen Zeitpunkt gehen wir davon aus, dass es sich um
einen Entzündungsprozess der Haut handelt." Laut Assaf ist dies
ein spezifisches immunologisches Reaktionsmuster. Bislang war bekannt,
dass zum Beispiel bei einer Grippe im akuten Stadium Hautausschläge
oder Nesselsucht auftreten können.
Erstaunlich ist die Sache auch aus anderer Sicht nicht: wenn man Tag für Tag
eingeschlossen ist und nicht an die frische Luft darf, da
krümmen sich einem halt die Zehen.
Eine gute Seite hat Corona schon auch für die Füsse:
keine Blasen wegen langen Wanderungen, kein Sonnenbrand wegen
am Strand liegen.
Witze beseite: Vielleicht wollen uns die Zehen etwas
sagen. Es gibt tatsächlich ein zweibändiges Buch
mit dem Titel
"Die Sprache der Zehen" in dem viele Zusammenhänge
von Füssen mit Körper aufgezeigt werden. Es gibt
auch das Gebiet don Reflexology (Fussreflexzonen), das aber zur
Alternativmedizin gehört.
Der zitierte Arzt geht von einem immunologisches Reaktionsmuster aus.
Was immer eine Rolle spielen kann
sind auch
psychosomatische
Betrachtungsweisen. Körper und Psyche sind stark verbunden.
Dass eine Krise wie Corona auch das psychische beeinflusst und so auch
psychosomatische Beschwerden verursachen kann, wäre keine Überraschung.
So kann Stress zu Reaktionen wie Hautausschlägen führen und Sorgen
zu Kopfweh und schreckliche Bilder zu Übelkeit.
Auf jeden Fall scheint man das Phänomen noch nicht zu verstehen.
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