Noch dominieren schlechte Nachrichten über Corona. Doch es gibt Lichtschimmer. Auf
Swissinfo wird die Situation sachlich dargestellt. Man wird in ein paar Monaten die
Sache etwas kühler betrachten und auch die jetzigen Medienberichte kritischer
untersuchen. Die jetzte Situation ist einmalig. Es passieren Sachen,
die man noch vor ein paar Monaten als unmöglich betrachtet hätte.
Vielleicht ist die Zeit bald reif, dass diese
Massenphänomene untersucht werden.
Das Wundermittel gegen Manipulation sind gute Daten. Leider ist das alles noch nicht klar.
Zum Beispiel: es gibt pro Jahr etwa 1500 Tote durch Grippe in der Schweiz
(
Quelle: SMW).
Im Moment (am 17. Juli) gibt es 1100 Corona Tote in der Schweiz
Quelle: BAG .
Es ist unbestritten, dass das Jahr 2020 als extrem starke Grippe Saison
in die Geschichte eingehen wird.
Man muss sich aber fragen, ob die extrem starke Reaktion verhältnismässig ist.
Sie mag berechtigt sein und Menschen und Vorsicht kann angebracht sein.
Im Moment wissen wir einfach noch zu wenig. Unabhängig davon kann man
aber schon beginnen, die Rolle der Medien in dieser Krise zu analysieren und die Mechanismen,
die fast universell auf der ganzen Welt zu extremen Reaktionen geführt haben.
Wir wollen hier die Analysen und Entscheidungen der Regierungen nicht kritisieren. Dazu
wissen wir zu wenig.
Die meisten Experten sind immer noch für starke Einschränkungen.
Weltweit zeigten Medien aber immer mehr auch
Elemente der Propaganda. Drei Beispiele:
"Lunge zerstört",
"Leichen stapeln sich",
"Massengraeber",
"Schon 1000 Tote". Nur zur Relativierung: jede Krankheit kann schwierige Nebenfolgen haben, viele Krankheiten sind
schrecklich und Friedhöfe sind immer auch
Massengräber; wenn keine normalen Bestattungen gemacht werden können, dann müssen temporäre
Lösungen gefunden werden.) Die totale Anzahl der Toten tönt schlimm, man könnte dies
aber auch von jeder Krankheit vermelden und in Panik gelangen.
Das gibt dafür sogar Webseiten:
in der Schweiz 1681 Tote pro
Jahr durch hohen Blutdruck.
Die Mechanismen für Angstmacherei sind verständlich.
Die Journalisten wollen die Leute bei der Stange halten und
damit Leben retten. Die Konsequenzen werden dabei nicht betrachtet.
Wieviele Leute sekundär durch die Einschränkungen getötet werden,
wird wohl nie erfasst werden.
Es ist erstaunlich, wie praktisch überall in dieser Corona Krise
Elemente von Beeinflussung
entdeckt werden können, die man sonst nur aus Zeiten des Faschismus oder in Diktaturen
gesehen hat. Es sind dieselben Mechanismen die Despoten an die Macht gebracht haben
oder die zu Krieg geführt haben. Der 911 Schock zum Beispiel hat zu mehreren Kriegen
im Nahen Osten geführt. Es war eine Angst-Reaktion, der auch viele vernünftige
Politiker erfasst hat, auf allen Seiten des politischen Spektrums. Auch hier, bei der Corona
Krise gehen die Meinungen durch alle politische Kreise. Angst vereint. Es ist eine Weisheit
die schon seit Jahrtausenden bekannt ist. Hier sind ein paar Beobachtungen:
- Es gibt eine konstante, tägliche Beinflussung der Bevölkerung.
Das passiert praktisch auf allen Medien, auch weltweit.
- Es gibt eine Hetze gegen Querdenker. Sie werden belacht, zensiert oder
(noch viel effektiver), einfach ignoriert.
- Jeden Tag werden die totale Anzahl Tote gemeldet und die totale Anzahl Fälle.
Das tönt erschreckend.
- Es werden Feindbilder geschaffen, z.B. durch neue Wortbildungen
(Corona-Ignoranten). Wortschöpfungen waren schon immer ein effektives Mittel
der Beeinflussing, vor allem wenn sie wiederholt werden.
- Ein Überwachungsstaat wird aufgebaut.
Die Bewegung der Leute wird gesammelt (Handy Daten von Bewegungsprofilen
werden im grossen Masse analysiert).
(Blick).
- Starke Einschränkungen des Persönlichkeitsrechts werden toleriert.
Es gab schon Kantone, die eigenmächtig Ausgangssperren für
Senioren eingeführt haben.
- Übertreibungen: Beispiel:
Massengraeber auf Insel in New York,
- Es gibt mehr Polizeikontrollen (an Grenzen, auf Pässen, an Seen, in Parks).
Interessanterweise wird dazu auch praktisch überall applaudiert (siehe Denuntianten).
- Es gibt Zensur (auf Youtube z.B. werden kritische Stimmen automatisch
von Algorithmen unterbunden oder gar gelöscht). Die Krise legitimiert Zensur
ohne richterliche Verfügung. Es sind Algorithmen die entscheiden.
- Starke Politiker werden bewundert. Die machen etwas!
(Der Governeur von New York Andrew M. Cuomo hat das
Masken tragen und Ausgangssperren verordnet. Man applaudiert.
Das gabs schon bei 911 (es gab 911 Gewinner wie Rudi Guliani der davon für mehr
als ein Jahrzehnt ein Held war, heute gibt es die Corona-Helden wie Cuomo).
- Soziale Medien verstärken: Die Massenmedien werden auch von den
sozialen Medien unterstützt.
(Andersdenkende werden niedergeschrien. Länder, die eine laxere Politik
verfolgt haben, werden kritisiert, oder belacht (Boris Johnson ist erkrankt).
Das Schwedische Modell wird verurteilt.
- Es wird denunziert (Corona-Ignoranten werden der Polizei gemeldet).
Es gibt auch ``Corona Shaming", wo Leute, die nach draussen gehen fotographiert
und dann an den Pranger gestellt werden.
- Ausgangssperren werden diskutiert Beispiel vor einem Monat.
- Mit Bildern wird Angst eingeflösst, fast jeden Tag.
Irreversible Schaeden der Lunge. Man erstickt grausam etc. etc.
- Es gibt eine neue Art von Xenophobie: Fremdenhass wird sogar
zu lokalem Fremdenhass: man will keine Leute in den Ferienhäusern im Tessin
oder auf Ferien Inseln, auch wenn die Leute Häuser dort besitzen.
- Maskenpflicht wird diskutiert (In New York schon Pflicht).
Beispiel.
Erstaunlich, dass dazu auch in westlichen Ländern applaudiert wird,
die Verhüllungen kritisch gegenüberstanden (Burka Verbot, Verhüllungsverbot).
Beispiel: Dezember 2019 !.
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Hier auf Rhetorik haben wir für Jahrzehnte Mechanismen für Manipulation und Propaganda
gesammelt.
Eines der wichtigsten Mittel der Werbung, Verkauf ist das
Bild. Das trifft
vor allem auch bei der Propaganda an.
Wie auch immer die Corona-Krise ausgeht, eines ist sicher. Die Mechanismen, die zur heutigen
Situation geführt haben, werden noch viel zu reden geben.
Wir dürfen auch hoffen, dass die Menschheit lernt. Wie die Geschichte zeigt,
kommen neue virale Infektionen regelmässig. Der Corona Virus war mit fast vollständiger
Sicherheit nicht der letzte. Was konnte man schon lernen: Man weiss heute zum Beipiel, dass es keine
Engpässe für Beatmungsgeräte geben sollte, dass das Gesundheitssystem stark sein muss
(übermässig, so dass auch Krisen absorbiert werden können) und auf
solche Krisen vorbereitet sein muss und dass vor allem Daten wichtig sind. Das
Testen muss dezentralisiert und schnell und unbürokratisch gehen können.
Mit verlässlichen Daten kann man auch intelligentere Entscheidungen treffen,
die den globalen Schaden minimieren.
Man muss auch das Vorantreiben von Impfstoffen in nicht-Krisen Situationen
weiterführen. (Man hatte z.B. die Forschungen um den SARS Virus eingestellt, als
die Gefahr sich gelegt hat. Beim HIV Virus hatte man bis Heute, nach 30 Jahren noch keinen
Impfstoff entwickeln können). Bei Krisen wie dieser sollten Experten in
allen Bereichen befragt werden. Psychologen zum Beispiel könnten abschätzen,
wieviel psychische Opfer es durch Isolation gibt. Gesundheitsexperten können
abschätzen, was für Schäden durch Mangel an Bewegung, frischer
Luft, fehlendem sozialen Kontakt oder Depression kommen,
Oekonomen könnten abschätzen, wieviele Tote eine kaputte
Wirtschaft verursacht, wieviele Menschen zum Beispiel nicht wegen eines anderen
Leidens zum Arzt gehen, weil sie Angst vor einer Infektion haben. Dann natürlich
die Folgen der Arbeitslosigkeit. In den USA gibt es schon 22 Millionen, die gemeldet
sind. Die Dunkelziffer könnte noch viel grösser sein. Jeder Einzelfall der
eine kaputte Existenz hat bringt viel Leid und auch Menschenopfer. Die Anzahl Selbstmorde
hat in den letzten jahrzehnten schon viel zugenommen. Man wird in ein paar Monaten
sehen, wie die Zahlen durch die jetztige Krise beeinflusst werden.
- Update: 18. April: Zur Frage der Depression.
Es gibt schon Artikel wie diesem,
die das zu untersuchen beginnen. In diesem Artikel wird
angeführt, dass nicht unbedingt eine direkte Verbindung besteht, sondern
auch indirekte. Man hat zum Beispiel gesehen, dass die Situation zu mehr Alkohol Konsum
(eine mögliche Folge von Depression) führen kann. In den USA sterben 88 Tausend
Leute pro Jahr an Alkohol.
- Update 20. April: Erstaunliche Ausnahme.
Der ``Blick" berichtet ueber eine Stanford Studie, die behauptet, dass Corona nicht gefährlicher ist als eine Grippe.
Es geht nicht darum, ob das wahr ist oder nicht. Es ist aber ein Lichtblick, dass diese Studie zumindest in einem Medium
erwähnt worden ist. Man hätte das in diesem Klima nicht gedacht. Die Studie wurde auch im Blick Artikel stark kritisiert.
Wie auch in anderen Medien Beipiel, wo Statistiker zitiert werden, die sagen, dass man so nicht Statistik machen soll.
Es geht um die wichtige Frage, wieviele Leute sich schon angesteckt haben, denn diese Frage definiert das Todesrisiko.
Die Studie behauptet, dass 50-85 mal mehr Leute tatsächlich angesteckt haben.
Die Studie ist hier
(Kopie [PDF]). Ganz klar müssen noch viel mehr solche Anti-Body
Tests gemacht werden. Das erlaubt, bessere Entscheidungen zu treffen.
- Update: 21. April: Ein anderes Element der Manipulation kann in diesem Zusammenhang sehr leicht
gebraucht werden. Da es viele unsinnigen Corona Verschwörungstheorien gibt, werden alle Kritiker
in den gleichen Topf geworfen. Auch Paul Krugman braucht dies in
in diesem Artikel und
nennt sie Quacksalber. Tatächlich sind viele Anti-Quarantine Proteste sind von Trump-Nahen Leuten
auf der rechten Seite organisiert. Dass diese Leute oft tatsächlich
nicht ganz bei Trost sind, hilft dabei aber nicht. Das Propaganda Mittel, alle Kritiker und Gegner in einen
Topf zu werfen wird dabei aber verwendet.
Der Register
berichtet darüber, dass Facebook Anti-Lockdown Veranstaltungen verbietet (einfach runternimmt).
Jede Webseite und jede Zeitung, jede Newsagentur hat das Recht, auszuwählen und macht das auch.
Facebook etc haben aber heute sehr viel Macht und Einfluss auf die Meinung der Leute. Das Unterbinden von
Information ist aber immer auch Teil von Propaganda und Manipulation (ob man nun einverstanden ist oder nicht).
- Update 21. April. Auch etwas neu ist, dass auch 20 Minuten beginnt, auch bessere News nicht nur
unter den Teppich zu wischen. Es wird getitelt:
Die Kurve flacht weiter ab.
Allerdings werden dann im Artikel immer noch die Totalen Todeszahlen gezeigt, was immer noch schrecklich
toent. Die Kurve vom BAG wird aber auch als Twitter Beitrag gezeigt:
- Immer noch Doomsday Artikel wie
Zitat von Schaade:
Eine Rückkehr zum normalen Leben sei wahrscheinlich erst möglich,
wenn ein Impfstoff oder zuverlässig wirksame Medikamente verfügbar sind..
Die günstigsten Prognosen für eine Impfung wird mit 18 Monaten geschätzt.
Man muss sich wirklich fragen, ob das realisitisch ist. Wieder ein Zitat:
"Wenig Hoffnung machte Schaade auf eine rasche und gezielte Durchseuchung der Bevölkerung. Wenn das Gesundheitssystem nicht überlastet werden soll - und das ist derzeit das Hauptziel - würde dieser Prozess sehr lange dauern, wahrscheinlich mehrere Jahre."
Es ist interessant:
Von gestern: Die Krankenhäuser kommen in finanzielle Not,
nicht wegen Überlastung, sondern wegen des Schutzschirmes.
Vielleicht sollten da auch Oekonomen und Wirtschaftswissenschaftler konsultiert werden. Wenn die Spitäler wegen den Massnahmen
nicht mehr funktionieren, dann hilft das sicher auch nicht.
Ein
anderer Artikel, oder Zeit.
Ja, das ist eine Überlastung des Gesundheitswesens, aber nicht wie man denken würde. Die Spitäler haben
Probleme weil sie unterlastet sind.
- Hier im Blick. Es werden die totalen Fälle gezeigt. Hier ist ein Vergleich:
Quelle Blick vom 21. April und die Daten aus dem BAG from 21. April.
Die Graphik rechts zeigt etwas beruhigendes. Die Anzahl Fälle sind stark am abnehmen. Die
Graphik aus dem Blick ist immer noch sehr beunruhigend. Die Zahlen nehmen zu! Anstatt auch die guten Seiten zu zeigen
werden vor allem immer noch die schlechten Nachrichten gebracht.
- 20 Minuten:
Die Zahlen koennen jederzeit wieder steigen.
Man kann immer auch spekulieren. Es ist immer alles möglich. Es kann auch sein, dass wir morgen wegen eines
Irrtums durch atomare Vernichtung sterben. Aber wenn die Gefahr abnimmt,
muss man halt die Leute weiter mit Angst motivieren. (Auch während des Krieges kommen die Durchhalteparolen).
Das ist gut gemeint. Warum nicht einmal ein bisschen optimistisch sein?
Hier ist eine Analogie: ein kranker Mensch ist am genesen. Ein ``Experte":
"Das kann jederzeit wieder schlimmer werden!".
Die Zukunft kann niemand veraussagen. Natürlich können die Zahlen wieder steigen. Es kann auch ein
neuer Virus kommen. Die Experten sagen auch eine zweite Welle voraus. Leider aber wird
eine solche zweite Welle um so schlimmer, wie mehr die Verbreitung bei der ersten Welle unterdrückt worden ist.
Und auch das gibt wieder eine neue Schlagzeile:
NTV: Eine ganz andere Wucht.
Drosten warnt vor zweiter Corona Welle. In diesem Artikel kommt dann auch die Spanische Grippe vor.
Tatsächlich hat sich dort gezeigt, dass in der ersten Welle Nichtinfizierte vor allem von der zweiten Welle
hingerafft worden sind. Dazu braucht es keine Experten. Man kann das
in Geschichtsbuechern nachlesen. Wenn
man von der Geschichte lernen will, dann müsste man heute über jederman froh sein, der schon Antikörper
gegen Corona gebildet hat.
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- Nachtrag vom 23. April: Der
Blick zitiert einen Artkel aus der NYT, inder die Uebersteblichkeit (erhöhte Zahl von Sterbefällen angegebeben wrd.
- Update 22. April.
Etwas Lichtblick: Es gibt
schon Medienberichte (hier auch auf 20 Min) in der die Kritiker vom Lockdown überhaupt erwähnt werden. Bisher tat man so, als ob es
die nicht gäbe. Es wird endlich mal darauf hingewiesen, dass die Reproduktionsrate schon vor dem Lockdown tief war. Offensichtlich hatten
die vernünftigen Anweisungen wie Händewaschen schon gute Wirkung gezeigt. Der Lockdown hat das nicht verbessert.
Ein Artikel vom Kantonsspital St Gallen:
Sind wir tatsächlich im Blindflug?.
(Siehe auch die ETH Studie, die
in Uebereinstimmung mit dem Koch institut meint, dass der Lockdown wenig oder nichts zur Minderung der Reproduktionskonstante
beigetragen hat.)
Das sind Ärzte (in diesem Fall Dr. Pietro Vernazza), die das schreiben, nicht Verschwörungstheoretiker.
Es scheint, dass wenn jemand im Blindflug ist, dann es die Politiker sind. Auch Merkel hatte den Lockdown als Grund für
die Besserungen angegeben. Es scheint tatsächlich eine ``Lockdown Lüge" zu geben.
Untersuchungsergebnisse im Spiegel: Im Artikel ``Alle obduzierten Corona-Toten hatten Vorerkrankungen" wird gesagt, dass die Patienten
insbesondere an Bluthochdruck, Herzinfarkten, Arteriosklerose oder Herzschwäche litten.
Ein
Artikel wie dieser zeigt, wie hart die Corona Krise Alleinerziehende treffen kann. Solche Opfer wurden bisher oft nicht
erwähnt. Kritiker können sagen, dass das in keinem Verhältnis zu Todesfällen steht, doch ist Stress erwiesenermassener Weise
ein Killer. Wenn jemand Tag und Nacht arbeiten muss, um über die Runden zu kommen, das geht das ans Fleisch, physisch und psychisch.
Roche Chef
glaubt nicht, dass wir in 18 Monaten einen Impfstoff haben werden. Man muss vielleicht einmal Oekonomen fragen, was 18 Monate Lockdown bedeuten.
-
Es gibt auch Lichtpunkte: Roche tested das Arthritismittel Actemra als Mittel gegen Lungenentzündung.
Leute rauchen weniger.
Auch gute Nachrichten aus den USA: Die New York Times berichtet, dass
die ersten Corona Fälle in den USA schon früher begonnen haben. Wenn schon mehr Leute den Virus überwunden hätten, dann relativierte
das auch die Gefahr des Virus und dann wären schon mehr Leute immun. Natürlich wird Virus aber auch politisch ausgeschlachtet:
Trump kann nun massiv die Immigration stoppen. Angst ist immer ein gutes Mittel, Dinge zu tun, die sonst nicht machbar wären.
Trump hat alle Green Cards (Arbeitsbewilligungen für Ausländer) gestoppt.
In der Schweiz wird immer noch in die gleiche Kerbe gehauen: z.Bsp. 20 Min.
Fairerweise muss man sagen, dass auch die 1.5 Millionen Schweizer erwähnt werden, die von Kurzarbeit betroffen sind.
Das Bild der Kurve vom BAG wird aber immer noch nicht gezeigt, vor allem
wenn es auf einem neuen Tiefstand ist: Als wären gute Nachrichten immer noch ein Tabu.
Die
Blick Geschichte bestätigt Einsichten ganz vom Anfang der Corona Geschichte, dass die Verbreitung des Virus schwierig zu verhindern ist.
Der Virus könnte so schon viel verbreiteter sein könnte als angenommen und
die Gefährlichkeit relativieren. (Eine Stanford Studie hatte behauptet, dass der Corona Virus vergleichbar mit der Grippe ist, weil der Virus schon viel mehr
verbreitet ist als angenommen.)
Der Bundesrat hat auf obligatorische Maskenpflicht verzichtet.
Immer noch auf Panik getrimmt ist man
auf Blick TV:
``So tötet das Coronavirus":
- Nachtrag vom 23. April 2020: Ein Blick Artikel zitiert einen NYT Artikel indem die Übersterblichkeit angegeben wird.
Es tönt dramatisch. Vor allem das Bild. Es illustriert aber, wie man mit Statistiken übertreiben und manipulieren kann. Zuerst wir auch noch
ein Bild mit Särgen gezeigt. Auch wenn man die rote Graphik anschaut, dann sieht das schrecklich aus. Es gab 2016 eine starke Grippe Welle.
Wenn man diese Jahr (wir haben das violett gezeigt) mit der heutigen Uebersterblichkeit vergleicht, dann sind jetzt ein bisschen mehr (summiert sogar weniger!)
Es ist also vergleichbar mit dem Jahr 2016. Es ist ein Textbuchbeispiel wie man man Graphiken manipulieren kann. Man sagt deshalb auch
"Luegen, verdammte Luegen - Statistiken". Es gibt dazu auch Buecher:
So luegt man mit Statistik, ein Buch aus den 50er Jahren.
Das Beipiel hier ist wie aus diesem Textbuch. Wir haben rechts die 2016 Kurve ausgezeichnet.
Die 2016 und 2020 Kurven sind vergleichbar. Wenn man die Uebersterblichkeit
ueber die letzen Wochen summiert kommt man diese Jahr sogar auf weniger
(das ist die Flaeche unter den Kurven).
Hier auch für zukünftige Referenz das Bild mit den Särgen:
Hier ist Seite 65 aus dem Buch "How to lie with statistics". Der Titel links sagt dass die Löhne stark gestiegen sind.
Der Titel rechts sagt, dass die Löhne stabil geblieben sind. Es sind die gleichen Daten. Im jetzigen Fall ist die Sache
etwas anders. Es ist aber eine rafinierte Variante, einen Fall mit dem Durchschnitt von ein paar früheren Jahren zu
vergleichen. Wenn man die Sterblichkeit von 2016 und 2020 vergleicht, ist das Bild praktisch identisch. Die Schlagzeile
"Es gibt mehr Corona Tote als gedacht" sitzt aber im Gedächtnis fest.
Der richtige Titel wäre: ``Es gibt weniger Übersterblichkeit als
vor 4 Jahren!".
- Kanzlerin Merkel ruft
zum Durchhalten auf.
Sonst drohe ein schwerer Rückschlag. Nicht nur in Deutschland, auch in den USA wird es härter und häerter,
die Bundesstaate an der Stange zu halten. Von den Arbeitslosen
im Moment gibt es
26 Millionen Arbeitslosen beantragungen in den USA redet fast niemand. Die heutige CNN illustriert das. Praktisch alle
Schlagzeilen zielen auf Angst, Einschüchterung und Niedermachung von Bewegungen, die öffnen wollen.
Interessant ist immer noch, dass sowohl in Europa als auch in den USA dies nicht ideologisch oder politisch motiviert
ist. Die Journalisten scheinen verpflichtet zu sein, ``gutes zu tun" und die Leute im Haus zu belassen.
- Nachtrag vom 24. April 2020:
New York Times: Kann die
Sonne die Verbreitung verlangsamen. Interessant: Trump, der etwas solches behauptet hat (Trump hat soviel gelogen und
nicht verstanden, dass ihm nichts mehr abgenommen wird), wurde belacht. Die
zitierte Studie ist hier.
Es hilft auch nicht, dass Trump mit unsinnigen Vorschlägen kommt, wie
dem spritzen von Desinfektionsmitteln. In der Schweiz, meint
Koch in einer Pressekonferenz
dass maximal 10 Prozent der Menschen in der Schweiz infiziert sind.
Eine Meldung, dass
Corona das Nervensystem schädigen kann.
Die neusten Daten werden kaum beachtet.
Es ist doch vermeldet worden: hier im Blick ganz versteckt in einem Artikel über Studenten.
Eine Geschichte in den NYT
weist darauf hin, dass man in Italien gelernt hat, dass zu Hause bleiben eine Gefahr sein kann, denn
der Haushalt hat sich als grösstes Reservoir für Infektionen herausgestellt vor allem
bei Familien mit mehreren Generationen. Als Lösung wird eine wirklich unrealistische
Isolierung aller positiven Fälle angegeben (von einem theoretischen Wissenschaftler der
sich mit Modellen beschäftigt. Der hat vermutlich noch nie in eine Wohnung eines Durchschnittmenschen
geschaut). Das wäre selbst in China kaum machbar, wo man
bekannterweise ja in ein paar Tagen ein Spital aus dem Boden gestampft hat. Die Tatache ist,
dass viele Leute in kleinen Wohnungen dicht aufeinander leben müssen und dann in "konstanter Angst leben".
Es wird erzählt, wie das so ist, wenn man gezwungen wird, auf kleinstem Raum zusammen zu
sein, in Situationen, wo ein paar Leute schon krank sind, unter Umständen, wo
Selfisolation nicht möglich ist.
Ein New York Times Artikel
erwähnt auch erstaunlich viele Schlaganfälle. Villeicht sollte man auch mal die Stressoren zu untersuchen.
Nach ein paar Wochen Panikmache, Isolation, Unsicherheit, Geldnöten, ist es kein Wunder, gestresst zu werden.
CNN berichtet
über vernachlässigte Altersheime. Das sei eine Zeitbombe. Wer hätte das gedacht. Im heutigen
Klima ist es einfacher, dass Misstände, Vernachlässigungen nicht ans Licht kommen.
Man kann die Pfleger auch nicht nur kritisieren. Das sind auch Menschen, mit Kindern zu Hause, die nicht
in die Schule gehen können, Menschen, die womöglich selbst krank geworden sind oder keine
Verkehrsmittel gebrauchen konnten. Auch hier, Oekonomen hätten solche Zusammenhänge früher gesehen.
Ein News, die wieder Wasser auf die Mühlen giesst, die sagen, dass Lockdown nicht viel bringt oder gar kontraproduktiv ist.
Singapore hatte den Virus für Monate unter Kontrolle. Nun gibt es dort einer der schlimmsten Ausbrüche.
Quelle.
Wie schon früher von Epidemikern vermeldet (aber ignoriert), hatte China Glück gehabt, am Anfang nicht gewusst
zu haben, um was es sich bei COVID 19 handelt. Der Virus hatte dann dort gewütet, ist aber dort praktisch unter Kontrolle.
Allgemein wird als Grund die rigorose Abschottung angegeben, eine andere Interpretation ist, dass schon eine relativ
grosse Immunität besteht.
Man wird noch länger abwarten müssen, um die Dinge klarer zu sehen. Vor allem interessant wird zu sehen
wie sich das Schwedische Modell bewährt (auch längerfristig).
-
Nachtrag vom 8. Mai, 2020:
Im Spiegel sind Graphiken fuer die Uebersterblichkeit in Deutschalnd. Auch dort wird mit dem Mittelwert
verglichen: