Rhetorik.ch

Knill+Knill Kommunikationsberatung

Knill.com
Aktuell Artikel Artikel Inhaltsverzeichnis Suche in Rhetorik.ch:

www.rhetorik.ch aktuell: (22. Feb, 2020)

Video von tyrannisiertem Buben

Rhetorik.ch Artikel zum Thema:
Ein 9 jähriger kleinwüchsiger Junge (Quaden Bayles) weint in einem Video und bittet seine Mutter um einen Strick, um sich umzubringen. Er ist ein Opfer von Bulling (Tyrannisieren). Die Geschichte wurde dann aber hinterfragt, nachdem Bilder von Instagramm aufgetaucht sind. Das Internet behauptete gar, dass das Kind gar kein Kind ist (was Unsinn ist, wenn man ein bischen nach altem Material sucht). Ob das Video gespielt oder echt ist, ist aber umstritten. Die Mutter von Quaden Bayles hat das Kind vorher schon vermarktet. Die Meinungen gehen auseinander. Wenn die Szene gespielt ist, dann ist es sehr gut gemacht. Wahrschinlicher ist, dass das Kind tatsächlich gemobbt worden ist, und die Mutter die Situation ausgenutzt hat um das nun virale Video zu posten. Es sind schon hundert Tausende von Dollars gespendet worden.


Direct Media Links: Webm, Ogg Quicktime.
20 min:
Quaden Bayles (9) aus Brisbane in Australien ist kleinwüchsig und wird von seinen Mitschülern gemobbt. Seine Mutter filmte ihn weinend im Auto, nachdem sie ihn am Mittwoch von der Schule abgeholt hatte. Umfrage Wurdest auch du schon Opfer von Mobbing? Der Junge sagt zu seiner Mutter: "Gib mir einen Strick, ich will mich umbringen." In dem beunruhigenden Video, das mehr als drei Millionen Mal angeklickt wurde, sagte Quaden auch: "Ich will mir einfach nur ins Herz stechen. Ich will, dass mich jemand tötet." Brad Williams, ein Komiker, der ebenfalls kleinwüchsig ist, hat eine Spendenaktion für den neunjährigen Quaden gestartet. Mittlerweile haben 9000 Menschen über 200'000 Dollar gespendet. Zur Spendenaktion schreibt Williams: "Ich richte dieses GoFundMe ein, um Quaden wissen zu lassen, dass Mobbing nicht toleriert wird und er ein wunderbarer Mensch ist, der Freude verdient." Der Komiker will Quaden in die USA holen und ihn ins Disneyland schicken. Williams: "Lasst uns Quaden und anderen zeigen, dass es Gutes in der Welt gibt und sie es wert sind." Nun kursiert jedoch eine Meldung im Netz, wonach die Geschichte ein Fake sein soll. Auch 20-Minuten-Leser meldeten, dass es sich beim Buben um einen 18-jährigen Influencer handele. Mimikama.at, ein Verein zur Aufklärung über Internetmissbrauch, hat die Angaben erhalten und prüft sie nun, wie es auf der Webseite heisst. Die Mutter hält jedoch an ihrer Version fest. Eine Freundin der Familie sagt gemäss "7news": "Ja, er ist 9! Zwergwuchs ist kein Scherz." Sie gehen davon aus, dass Betrüger die Meldung, wonach Quaden 18 Jahre alt sein soll, in den Umlauf brachten. So wurden auch mehrere Instagram-Profile in seinem Namen eröffnet.






Rhetorik.ch 1998-2020 © K-K Kommunikationsberatung Knill.com