Nach Pisa Tests gibt es immer auch Diskussionen um Schule.
Die PISA Resultate 2018 sind raus. Die Schweiz ist in Mathematik und Wissenschaft
besser als der Durchschnitt. Relativ zu 2015 wurde aber verloren.
Vollstaendiger Report [PDF].
Auch in Deutschland gibt es Diskussionen:
Spiegel:
Deutschland, ein Dreier-Kandidat: Bei der neuen Pisa-Studie fällt
das Zeugnisfür die Schülerinnen und Schüler hierzulande
gemischt aus. Sie haben sich etwas verschlechtert, liegen aber
über dem OECD-Schnitt. Da wünscht sich mancher mehr Ehrgeiz,
bezeichnenderweise zum Beispiel Bildungsministerin Anja Karliczek. Das
eigentliche Desaster ist aber gar nicht Deutschlands Dümpeln im
oberen Mittelfeld, sondern die Bildungskatastrophe, die hinter den
Pisa-Zahlen steckt. Anzeige
Die Leistungsschere der 15-Jährigen reisst immer
weiter auf. Deutschland hat mehr Einser-Schüler und mehr
Fünfer-Kandidaten als im OECD-Schnitt - und zusammen erreichen
sie Mittelmass. Beispiel Lesekompetenz: Jeder fünfte Schüler
hat grosse Mühe, Texte zu lesen und zu verstehen, geschweige denn
"Fake News" im Internet zu erkennen. An Schulen, die kein Gymnasium sind,
ist es sogar fast jeder Dritte. Tendenz steigend.
Gleichzeitig ist der Anteil der hochkompetenten Leser gestiegen, besonders
an Gymnasien. Wie gut Jugendliche lesen können, hängt zudem
- wie der Schulerfolg insgesamt - beträchtlich von der sozialen
Herkunft ab. Ein Dauerbefund in den Pisa-Studien. Dieser Zusammenhang
hat sich sogar verstärkt. Die meisten anderen OECD-Länder
bekommen das weitaus besser hin.