Der Telebocher feiert ein neues Jubiläum. Bei der 627'te Sendung
im Gasthaus von Toni Brunner.
Aus
Persoenlich:
Rund 60 "Fans und Kritiker", die meisten aus dem Zürcher Journalistenkuchen,
beehrten das Jubiläumsfest des Internet-TV-Formats Teleblocher im
Gasthaus von Toni Brunner in Ebnat-Kappel und diskutieren über die Relevanz
von Teleblocher.
(...)
Dieses Jahr wurde die 600. Sendung der im
August 2007 gestarteten Sendung aufgezeichnet. Am Donnerstagabend im
"Haus der Freiheit" ist es, um ganz genau zu sein, die 627. Ausgabe.
Christoph Blocher und Interviewer Matthias Ackeret (Verleger und
Chefredaktor von "persönlich") erzählen aus den Anfangszeiten,
als das damals noch exotische Webformat viele Fragen aufwarf und "einen
richtiggehenden Tsunami auslöste", wie sich Ackeret erinnert. Der
damalige Medienminister Moritz Leuenberger habe beim Bakom eine
Untersuchung in Auftrag gegeben, um herauszufinden, ob Teleblocher
überhaupt gesetzeskonform sei.
Zudem habe die Sendung bald auch im Ausland grosse Beachtung gefunden:
So hat sich der damalige englische Premierminister Gordon Brown auf
Teleblocher berufen und ein ähnliches Format gestartet. Und
eine weitere Anekdote aus den früheren Teleblocher-Jahren: Der
ehemalige Bundesratssprecher Oswald Sigg habe nach der Abwahl Blochers
jeweils die aktuelle Folge anschauen müssen, um den Bundesrat
über den Inhalt der Sendung zu informieren, berichtet Ackeret. Er
würdigte auch den "Erfinder" der Sendung, den verstorbenen Verleger
der "Schaffhauser Nachrichten", Norbert Neininger. Sebastian Babic,
Geschäftsführer des Schaffhauser Fernsehen, richtete eine
Grussbotschaft an die Gäste.