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www.rhetorik.ch aktuell: (29. Jul, 2019)

Zum Vorwärtsspulen beim Fernsehen

Rhetorik.ch Artikel zum Thema:
Im Oktober letzten Jahres haben verschiedene Fernsehsender bei der Rechtskommission des Nationalrats einen Angriff auf zeitversetzes Fernsehen (Vorwärtsspulen) gestartet. Sie wollten, dass die Telecom Anbieter wie Swisscom zuerst die Zustimmung der Kanäle brauchten, um das Vorwärtsspulen zu erlauben. Im Dezember hat der Nationalrat entischieden, dass das Überspulen von Werbung nicht verboten werden soll. Mehr dazu Jetzt hat die Diskussion wieder angefangen.
Persoenlich":
Für TV-Anbieter sei die Replay-Funktion ein Fluch, weil sie damit um ihre Werbeerlöse fürchten. Zwischen Vertretern und Sendern würden derzeit Gespräche laufen zwischen Sendern und Kabelnetzbetreiber, ob es technisch möglich ist, dass sich Werbespots nicht mehr überspulen lassen. Die Gespräche stünden allerdings noch am Anfang, wie Stefan Flück gegenüber dem "Tages-Anzeiger". Flück leitet den Rechtsdienst beim Verband Suissedigital, der die Interessen der Kabelnetzbetreiber vertritt. Erst im Dezember hat es der Nationalrat abgelehnt, eine Regelung zum Replay-TV im Urheberrecht zu verankern. Laut Experten gebe es einen möglichen Kompromiss: Werbeblöcke sollen überspult werden können, nachdem ein 30-Sekunden-Spot angeschaut wurde. So sei es heute bei Youtube der Fall. Auch Konsumentenvertreter und die Politik spricht bei dem Thema Replay-TV und Werbung mit. Nationalrat Matthias Aebischer sagt laut "Tages-Anzeiger", man werde politisch aktiv, wenn TV-Sender und Verbreiter keine vernünftige Einigung erzielen.

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