In einem Beitrag von
Neuro science marketing wird erzählt, wie die Zeitschrift
"New Scientist" ein Coverbild optimierte. Es sei das erste
von "Neuromarketing beeinflusste" Cover.
Im Experiment wurden 19 Testpersonen das Bild für 36 Sekunden gezeigt.
Dabei wurde die Gehirnaktivität mittles EEG oder fMRI gemessen.
Das mittlere Bild hat sich dabei als attraktiver herausgestellt.
Vor allem der Titel wie : "Das Ende der Raumzeit" tönt alarmierender
als "Abkehr von der Raumzeit".
Wie weit das wirklich mittels Neuromarketing herausgefunden werden musste ist
nicht klar. Man könnte auch einfach die Leute fragen, welches Blatt sie
am ehesten kaufen würden. Die Methode des Neuromarketing wird auch
kritisiert oder gar mit
Grosshirn Voodoo bezeichnet. Hirnscans können auch überinterpretiert
werden und haben eine schlechte Reproduzierbarkeit.
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Aus
Wikipwedia:
Als Neuromarketing wird die Anwendung des neuroökonomischen Ansatzes
im Rahmen absatzwirtschaftlicher Fragestellungen bezeichnet.
Während die Neuroökonomie versucht, ökonomische
Entscheidungsprozesse unter Zuhilfenahme von neurowissenschaftlichen
Methoden zu verstehen und zu erklären, wendet Neuromarketing
dieselben Methoden sowie die aus der Neuroökonomie stammenden
Erkenntnisse an, um Marketingprozesse zu optimieren. Neuromarketing
ist damit ein interdisziplinäres Forschungsgebiet im Bereich
der Marktforschung, an der Schnittstelle zwischen Marketing und
Neuroökonomie.
Eine Kernannahme besagt, dass ökonomische Entscheidungen zu grossen Teilen auf unbewusst
ablaufenden Prozessen beruhen. Dies hat zur Folge, dass sich Konsumenten nicht
über alle eine Kaufentscheidung beeinflussenden Motive bewusst sein
können und dass sie demzufolge auch bei grösstmöglicher
Kooperationsbereitschaft keine Auskunft über diese geben
können. Durch den Einsatz neurokognitiver Methoden erhofft man
sich einen direkteren Zugang zum menschlichen Gehirn, als er mit
klassischen Marktforschungsinstrumenten möglich ist, um daraus
Informationen über besagte unbewusst ablaufenden Prozesse ableiten
zu können. Neuromarketing soll also die Prozesse und Zustände
im Organismus des Konsumenten beobacht- und messbar machen.
Aus dem Artikel von Veronika Hackenbroch:
Und selbst wenn ein Befund einer kritischen Hinterfragung standhält,
bleibt noch die grosse Frage, was eigentlich die Ursache und was
die Wirkung ist: Was beweist es schon, wenn das Gehirn jüngerer
Probanden bei klassischer Musik weniger Aktivität zeigt als das
älterer Hörer? Langweilt sie Mozart, weil ihr Hirn dafür
weniger empfänglich ist, oder bleibt ihr Hirn stumm, weil sie
Mozart langweilig finden? "Die Deutung von fMRT-Ergebnissen lässt
viel Spielraum", sagt Krings, "vor allem bei komplexen Aufgaben oder
Emotionen."