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www.rhetorik.ch aktuell: (08. Sep, 2018)

Martin Ebel zum Wort Frech

Rhetorik.ch Artikel zum Thema:
Martin Ebel spricht in seiner Video Kolumne über das Wort "Frech". Es ist ein Wort das sowohl mit positiven als auch negativen Bedeutungen verbunden ist. Hier ist eine Zusammenfassung von Ebel's Beitrag:

Das Adjektiv Frech wird heute gebraucht, wenn ein Verstoss gegen Regeln vorliegt. Frechheit orientiert sich aber immer von oben nach unten. Ursprünglich im Althochdeutschen hiess Frech: Wild, gierig. Dann im Neuhochdeutschen wurde es zum tapfer oder mutig. Heute hat es einen negativen Beigschmack: wie beim frechen Kind. Doch gibt es auch wieder einen Dreh ins Positive: Freche Frisuren. Es wird dann mit kühn und herausfordernd verbunden. Ein Frecher Kerl kann auch "mutig" heissen.


Im Duden wir "frech" auf zwei Arten definiert:


1) in herausfordernder Weise, ohne Achtung und Respekt vor anderen sich verhaltend; unverschämt
2) keck, [auf liebenswerte Weise] respektlos und draufgängerisch, kess, herausfordernd.


Im Englischen wird "Frech" = "Naughty" auch mit "unanständig", "anstössig" oder "ungehorsam" verbunden.

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