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www.rhetorik.ch aktuell: (05. Okt, 2017)

Lesbarkeitsindex von Artikeln nimmt ab

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Die Lesbarkeit von wissenschaftlichen Arbeiten scheint abzunehmen. Forscher aus Stockholm haben 700 Tausend Zusammenfassungen aus 123 biomedizinischen Zeitschriften zwischen 1881 und 2015 untersucht. Dabei wurde ein "Lesbarkeitsindex nach Flesch" und die "New Dale Chall Lesbarkeitsformel verwendet". Nach einem der Autoren:

"Die drei Hauptkomponenten dieser Formeln sind erstens wieviele Wörter pro Satz ein Text durchschnittlich beinhält, zweitens wieviele durchschnittliche Silben pro Wort ein Text hat und drittens wie schwierig die verwendeten Wörter in einem Text sind".

Besonders auffällig ist laut der Forscher auch die zunehmende Nutzung unnötigen wissenschaftlichen Jargons. Problematisch an der Entwicklung sei, dass die Zugänglichkeit wissenschaftlicher Texte abnehme.
Die untersuchten Gebiete sind: Biology und Biochemistry Clinical Medicine, Immunology, Microbiology, Molecular Biology, Genetics & Biochemistry, Multidisciplinary, Neuroscience & Behavior, Pharmacology & Toxicology, Plant & Animal Science, Psychiatry & Psychology. Heise:
Wissenschaftliche Studien werden immer unlesbarer

Informationsvermittlung bedingt, dass Texte für den durchschnittlichen Leser verständlich sind. Doch gilt das auch für wissenschaftliche Beiträge? Laut einer neuen Studie, die am Institut für klinische Neurowissenschaften des Karolinska Institutet in der Nähe von Stockholm durchgeführt wurde, lautet die Antwort eher nein. Das Forscherteam untersuchte 710.000 Kurzreferate (Abstracts) aus 123 biomedizinischen wissenschaftlichen Zeitschriften, die zwischen 1881 und 2015 in englischer Sprache erschienen sind. Dabei zeigte sich, dass die Komplexität der Texte zunahm.

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