Lustig und spassig für die einen, pervers und verstörend für
die anderen. Ein Dronen bastler ehrt seine tote Katze indem er das ausgestopfte
Tier zu einer Drone umbaut:
Ein Hit ist das Youtube video allemal. Allerdings gibts nur 2 mal mehr
"Daumen rauf" statt "Daumen runter". Auch die Leserkommentare sind
verschnitten: ein Kommentar: Ich lache und weine zur gleichen Zeit.
Eine andere interessante Tatsache: das Video,
wurde von AJ+
publiziert, das zum Al Jazeera Media Network gehört. Das Video kann deshalb nicht
überall eingebettet werden. Blick:
Bueicopter als "Fliegender Holländer".
Nachtrag: Blick Die Katzen sind in Bern geflogen. 20 Min:
Fliegender Kater bringt Tierschützer auf die Palme Bart Jansen
lässt seinen Kater, den er zu einer Drohne umgebaut hat, am
Berner "Mad Scientist"-Festival steigen. Was die einen freut, schreckt
Tierrechtler auf. Über Bart Jansen und seine Tierdrohnen wurde schon
mehrfach berichtet. ein aus i Zum Thema Kater Orville guckt dumm aus der
Wäsche. Klar: Das verstorbene Tier wurde von seinem Herrchen Bart
Jansen zu einem Flugobjekt umgebaut. Der Künstler kommt mit seinem
2011 erfundenen "Catcopter" nun nach Bern und lässt Orville diesen
Freitag am "Mad Scientist"-Festival fliegen. Umfrage Was halten Sie
davon, ein totes Tier in eine Drohne zu verwandeln? "So etwas ist einfach
nur pervers. Hier fehlt jeglicher Respekt dem Tier gegenüber", meint
Tierrechtlerin Edith Zellweger. Sie zeigt sich ob dieser "abscheulichen
Form der Wiederverwertung" erschüttert. Oft würden solche
Künstler, die mit toten Tieren provozieren wollen, auch noch
staatlich subventioniert. Zellweger: "Das ist ein Armutszeugnis."
Roland Fischer, Mitorganisator des "Mad Scientist"-Festivals, teilt diese
Meinung keineswegs. "Thema des Festivals ist die Beziehung zwischen Mensch
und Maschine. Wir finden Jansens Ansatz spannend, scheinbar unvereinbare
Kategorien wie Leben und Tod, Belebtes und Unbelebtes zu vermischen. Das
soll die Zuschauer nicht bloss unterhalten, sondern auch zum Nachdenken
anregen." Seine tote Katze zu einem Fluggerät zu verarbeiten,
ist Jansen nicht schwergefallen: "Orville wurde ein Jahr zuvor von einem
Auto überfahren und wir lagerten ihn im Gefrierfach. Bis zum Start
des Projektes ist ein Jahr vergangen und somit war auch die Trauerzeit
vorbei", sagt er im Interview mit der "Berner Zeitung". Wie er in einem
Youtube-Video erklärt, will er dem Kater auf diese Weise die letzte
Ehre erweisen. Am Freitag will Jansen nicht nur Katze Orville steigen
lassen, sondern auch einen toten Strauss. Zuhause bleiben musste hingegen
der Dachs - sein Motor ist kürzlich explodiert.