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www.rhetorik.ch aktuell: (06. Sep, 2016)

Zum Lachen oder Weinen

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Lustig und spassig für die einen, pervers und verstörend für die anderen. Ein Dronen bastler ehrt seine tote Katze indem er das ausgestopfte Tier zu einer Drone umbaut:


Direct Media Links: Webm, Ogg Quicktime.
Ein Hit ist das Youtube video allemal. Allerdings gibts nur 2 mal mehr "Daumen rauf" statt "Daumen runter". Auch die Leserkommentare sind verschnitten: ein Kommentar: Ich lache und weine zur gleichen Zeit.
Eine andere interessante Tatsache: das Video, wurde von AJ+ publiziert, das zum Al Jazeera Media Network gehört. Das Video kann deshalb nicht überall eingebettet werden.
Blick: Bueicopter als "Fliegender Holländer". Nachtrag: Blick Die Katzen sind in Bern geflogen.
20 Min:
Fliegender Kater bringt Tierschützer auf die Palme Bart Jansen lässt seinen Kater, den er zu einer Drohne umgebaut hat, am Berner "Mad Scientist"-Festival steigen. Was die einen freut, schreckt Tierrechtler auf. Über Bart Jansen und seine Tierdrohnen wurde schon mehrfach berichtet. ein aus i Zum Thema Kater Orville guckt dumm aus der Wäsche. Klar: Das verstorbene Tier wurde von seinem Herrchen Bart Jansen zu einem Flugobjekt umgebaut. Der Künstler kommt mit seinem 2011 erfundenen "Catcopter" nun nach Bern und lässt Orville diesen Freitag am "Mad Scientist"-Festival fliegen. Umfrage Was halten Sie davon, ein totes Tier in eine Drohne zu verwandeln? "So etwas ist einfach nur pervers. Hier fehlt jeglicher Respekt dem Tier gegenüber", meint Tierrechtlerin Edith Zellweger. Sie zeigt sich ob dieser "abscheulichen Form der Wiederverwertung" erschüttert. Oft würden solche Künstler, die mit toten Tieren provozieren wollen, auch noch staatlich subventioniert. Zellweger: "Das ist ein Armutszeugnis." Roland Fischer, Mitorganisator des "Mad Scientist"-Festivals, teilt diese Meinung keineswegs. "Thema des Festivals ist die Beziehung zwischen Mensch und Maschine. Wir finden Jansens Ansatz spannend, scheinbar unvereinbare Kategorien wie Leben und Tod, Belebtes und Unbelebtes zu vermischen. Das soll die Zuschauer nicht bloss unterhalten, sondern auch zum Nachdenken anregen." Seine tote Katze zu einem Fluggerät zu verarbeiten, ist Jansen nicht schwergefallen: "Orville wurde ein Jahr zuvor von einem Auto überfahren und wir lagerten ihn im Gefrierfach. Bis zum Start des Projektes ist ein Jahr vergangen und somit war auch die Trauerzeit vorbei", sagt er im Interview mit der "Berner Zeitung". Wie er in einem Youtube-Video erklärt, will er dem Kater auf diese Weise die letzte Ehre erweisen. Am Freitag will Jansen nicht nur Katze Orville steigen lassen, sondern auch einen toten Strauss. Zuhause bleiben musste hingegen der Dachs - sein Motor ist kürzlich explodiert.

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