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www.rhetorik.ch aktuell: (05. Jul, 2016)

Paparazzi Schal

Rhetorik.ch Artikel zum Thema:
Ein Schal soll vor Paparazzi schützen. Was der Schal tatsächlich nützt, wenn kein Blitzlicht verwendet wird ist eine andere Frage. Auch sind Paparazzi vor allem dann wirksam, wenn man sie nicht erwartet, wie am Strand.


Fahren Sie über das Bild um das Paparazzi Schild zu sehen.
20 Min:

Der grösste Wunsch von Prominenten ist es, sich hin und wieder unsichtbar machen zu können. Denn egal wo sie auftauchen, es warten bereits Paparazzi auf sie. Eine gute Verkleidung oder verstecken war bislang, das waren die einzigen Möglichkeiten, ihnen zu entkommen. Doch so viel Aufwand braucht es dank dem ehemaligen Profifussballer Saif Siddiqui nun nicht mehr: Mit dem Ishu-Schal hat er ein Kleidungsstück geschaffen, das im Alltag nicht auffällt und erst im Blitzlichtgewitter sein ganzes Können zeigt: Er lässt seine Träger unsichtbar werden. Möglich machen das Nano-Kristalle, die in den Schal eingewoben sind und hell aufblitzendes Licht reflektieren. Trifft das Blitzlicht der Fotografen auf diese, ist auf den Bildern hinterher nur das weiss leuchtende Tuch zu sehen, die Träger selbst hingegen stellt es im wahrsten Sinne des Wortes in den Schatten: Sie sind auf den Bildern kaum zu erkennen. Auf die Idee des unsichtbar machenden Schals ist Siddiqui laut eigenen Angaben bereits vor sieben Jahren gekommen. Damals besuchte er mit Freunden Amsterdam. An einem Tag versuchte er, den Trip mit seinem Smartphone festzuhalten. Doch der Reflektor eines Velos, das hinter ihnen stand, machte es unmöglich: Statt seiner Kollegen sah er nur schwarze, beinahe unkenntliche Gesichter. Zusammen mit Forschern entwickelte er daraufhin reflektierende Stoffe, die er in einem ersten Schritt zu einem Schal verarbeiten liess. Aber dabei sollte es nicht bleiben: Mittlerweile gibt es auch Krawatten und sogar Handyhüllen. Sie alle sollen Prominenten wie Unbekannten dabei helfen, "wieder Kontrolle darüber zu erlangen, was von ihnen online gepostet wird", heisst es auf der Website. Einziges Manko: Das Ganze funktioniert nur, wenn die Fotografen mit Blitzlicht arbeiten.

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