Photographien von
Heinrich Hoffmann
zeigen, wie Hitler vor dem Spiegel seine Posen übte.
Wer den Spiegel als Lernhelfer nutzt macht einen Fehler. Er denkt
während des Sprechens an sein Verhalten, statt sich 100 prozentig
auf die Gedanken zu konzentrieren.
Hoffmann war nicht nur persöhnlich nahe zu Hitler, er war auch wichtig für
die Propaganda der Nazis zuständig. Er schreckte auch nicht vor Fäschungen zurück:
so hat er ein Bild, indem Hitler auf dem Odeonsplatz den ersten Weltkrieg feirt, manipuliert.
Hoffmann wurde am Ende des Kriegs verurteilt und zu vier Jahren Zuchthaus verurteilt.
20 Min: Historische Aufnahmen:
Ein stechender Blick, theatralische Posen: Bilder
aus dem Jahr 1925 zeigen, wie Adolf Hitler schon sehr früh seine
Auftritte probte. Nachdem der spätere Führer im Gefängnis
die nationalsozialistische und antisemitische Programmschrift "Mein
Kampf" geschrieben hatte, wollte er an die Macht. Er wusste: Der Erfolg
würde kommen, wenn es ihm gelingt, die Massen von seinen Ideen
zu überzeugen.
Seine Reden studierte Hitler vor dem Spiegel ein. Er engagierte zudem
den Fotografen Heinrich Hoffmann, denn er wollte sehen, wie seine Posen
wirkten. Um etwas hatte er Hoffmann allerdings gebeten: Die Fotos und die
Negative sollten danach vernichtet werden. Das tat Hoffmann jedoch nicht.
Nach Hitlers Tod veröffentlichte er seine Biografie "Hitler war
mein Freund" und zeigte darin die Bilder.