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www.rhetorik.ch aktuell: (28. Mai, 2016)

Tortenattacke

Rhetorik.ch Artikel zum Thema:
Die "Linken" politikerin Sahra Wagenknecht wurde beim Parteitag in Magdeburg mit einer Torte beworfen. Der Grund: Wagenknecht hat die Position vertreten, dass nicht alle Flüchtlinge nach Deutschland kommen könnten. Ihre Position (Quelle: NTV.):
"Die Willkommenskultur war richtig", sagte der ehemalige Fraktionsvorsitzende. "Aber wir hätten parallel dazu darum kämpfen müssen, dass den unteren Bevölkerungsgruppen Jobs angeboten werden. Und wir hätten kluge Vorschläge für die Integration machen müssen."
Spiegel:
Eklat beim Linken-Parteitag in Magdeburg: Während der Rede von Parteichef Bernd Riexinger haben am Samstagvormittag Aktivisten eine Torte auf die Fraktionsvorsitzende Sahra Wagenknecht geworfen, die in der ersten Reihe sass. Die Gruppe nennt sich "antifaschistische Initiative Torten für Menschenfeinde", ihre Mitglieder zogen nach dem Angriff johlend durch die Reihen der Messehalle und verteilten Flugblätter im Tagungssaal. "Ebenso wie die Vertreter der AfD ist Wagenknecht stets darum bemüht, den Volkszorn in politische Forderungen zu übersetzen", heisst es in dem Schreiben. Wagenknecht hatte in der Vergangenheit mit ihren Aussagen zu Kapazitätsgrenzen für Flüchtlinge parteiintern für heftige Kritik gesorgt. Wagenknecht wurde von Parteifreunden abgeschirmt und aus der Messehalle geführt. "Wir akzeptieren Gewalt hier in keiner Form", sagte Riexinger. "Mit solchen Aktionen tun wir nicht der Linken einen Gefallen, sondern unseren Gegnern." Dietmar Bartsch, Vorsitzender der Fraktion der Linken im Bundestag, sagte, "das war ein Angriff auf uns alle". Wagenknecht stehe "wie wir alle gegen die Verstümmelung des Asylrechts. Wir weisen die Anschuldigungen der Täter gegen sie entschlossen zurück". Die Polizei hat den mutmasslichen Tortenwerfer zur Feststellung der Identität mit auf die Wache mitgenommen. Von einer zweiten Aktivistin wurden die Personalien aufgenommen. Nach Angaben aus der Linkspartei sollen sie aus der Antifa stammen und keine Parteimitglieder sein. Wagenknecht soll von Personenschützern in ihr Hotel gebracht worden sein.

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