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www.rhetorik.ch aktuell: (22. Jan, 2016)

Krisenkommunikation beim Exodus

Rhetorik.ch Artikel zum Thema:
60 Millionen Menschen sind weltweit auf der Flucht. Ein Rekord. Bis Dezember 21, sind mehr als eine Million Flüchtlinge in Europa angekommen. Quelle: Zeit. Die Flüchtlingskrise braucht dringend Krisenmanagement, doch damit hapert es noch im Moment. Einzelne Länder beginnen auszuscheren. In Österreich setzt man etwa Obergrenzen. Bilder die man nicht in den Medien sieht, sind auf Youtube viral geworden. Es zeigt den Exodus aus der Anti-Migranten Sicht. Youtube. Bilder, die bewegen. Man kann das daran sehen, dass der Video Millionenfach gesehen wurde und schon 22 Tausend Kommentare hat.

Auf Wikipedia werden die Zahlen up to date gehalten. Hier ist eine Graphik, die zeigt, wie sehr Deutschland vor allem in Anspruch gehalten wird.
Quelle.

Nachtrag vom 24. Januar: Dass Europa zunehmend ein Problem hat, wird auch von mehr und mehr Politikern gesehen: Spiegel:

Es sind düstere Warnungen, die sonst um Mässigung bemühte europäische Politiker dieser Tage aussprechen. Endzeitstimmung macht sich breit - das baldige Scheitern der EU erscheint plötzlich möglich. Europa habe sechs bis acht Wochen, um die Flüchtlingskrise in den Griff zu bekommen, mahnt der niederländische Regierungschef Mark Rutte. Und falls das misslingt? Müssten wieder Grenzkontrollen eingeführt werden; das Schengen-Abkommen für grenzenlose Bewegungsfreiheit in Europa sei dann hinfällig. Jean-Claude Juncker, der Präsident der EU-Kommission, formulierte kürzlich eine Art europäische Dominotheorie: Scheitert Schengen, gibt es keine Freizügigkeit mehr für Arbeitnehmer, der Binnemarkt wäre in Gefahr. Ohne offen Grenzen aber macht der Euro keinen Sinn. So ähnlich sieht das auch Frankreichs Premier Manuel Valls: Er sieht das gesamte europäische Projekt in ernster Gefahr.

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