Obwohl Prominente von Medien geschützt werden, gelingt es
neugierigen Journalisten und Fotographen immer wieder, sich irgendwie
Zugang zu verschaffen. Auch beim verunfallten Michael Schuhmacher gab es
derartige Versuche. Bis jetzt konnte Schumi aber erfolgreich von der
Regenbogenpresse und vor Paparazzis geschützt werden.
Weder Drohnen noch eingeschleusten Journalisten gelang es, von ihm eine
Aufnahme zu schiessen. Auch keine Angestellten sind bis zum heutigen Tag der
Versuchung von Angeboten erlegen. Dies ist erstaunlich, denn
der Marktwert einer illegalen Aufnahme wäre enorm.
Selbst engste Freunde von Schuhmacher werden konsequent ferngehalten.
Dass diese enttäuscht sind, ist nachvollziehbar:
Weil sich Schumi nur sehr langsam von seinen schweren Kopfverletzungen
erholt, schützt ihn die Familie extrem. Nur engste Angehörige
und ausgesuchte Freunde, wie zum Beispiel die Ex-Ferrari-Teamchefs Jean
Todt und Ross Brawn, dürfen zu ihm. Für Weber ist
es ein Rätsel, warum er nicht mehr zum innersten Schumi-Zirkel
gehört.
Die Abschottung konnte bisher erfolgreich durchgezogen werden.
Wahrscheinlich mit enormem Aufwand mit Sicherheitskräften, die
rund um die Uhr im Einsatz sind. Das konsequente Aussitzen kann aber dazu
führen, dass Vermutungen und Gerüchte Hochkonjuktur haben. Die Frage
treibt Journalisten um: Was ist tatsächlich mit Schumi los?
So hat das Magazin "die Bunte" vor kurzem von einem "Weihnachtswunder" gesprochen
und behauptet, dass Schumi mit Hilfe eines Therapeuten
wieder laufen könne. Die Managerin von Schumacher,
Sabine Kehm, mussste das dann dementieren.