Interne Kommunikation oder Mitarbeiterkommunikation
hat das Ziel, Mitarbeiter ins Unternehmnsgeschehen
einzubinden und zu motivieren.
Damit das funktioniert, muss interne Kommunikation
von allen Mitarbeitern getragen werden. Sie hilft,
unentbehrliche Informationen weiterzugeben und
Verstänndnis förderende Zusammenhänge zu
schaffen, sowie die Zusammenarbeit der verschiedenen Unternehmensbereiche
zu stärken.
Neben internen Gesprächen, spielen auch schriftliche und
vermehrt auch die elektronische Kommunikationsmittel wie
Email, SMS, Protokolle, Aktennotize, Intranet, Blog eine Rolle.
Es ist viel über interne Kommunikation geschrieben worden. Hier sind
ein paar Links und Literatur angaben:
Nathalie Noll schreibt im Geleitwort zu ihrem Buch:
Die Fähigkeit zu kommunizieren gehört seit jeher zu den
Schlüsselkompetenzen jedes Unternehmens. Innerhalb des arbeitsteiligen
Gebildes Unternehmen ist die Kommunikationsfähigkeit des Management und
aller Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen gewissermassen der "Flaschenhals"
der betrieblichen Leistung, durch den sich samtliche Planungs- und
Innovationsprozesse ebenso zwängen müssen wie aIle unternehmerischen
Implementierungsaktivitäten. Der Frage nach einer erfolgreichen Gestaltung
interner Kommunikation kommt damit eine für die Unternehmenspraxis
vorrangige Bedeutung zu.
Grundregeln
- Kurz fassen. Sachlich, knapp und und präzise bleiben.
- Höflich bleiben. Anrede und Gruss verwenden.
- Meinungsverschiedenheiten grundsätzlich nicht per Email.
- Ärger, Zorn, Gereiztheit, Euphorie und Ungeduld irritieren.
- Pro E-Mail nur 1 Thema behandeln.
- Beim Antworten keine alten Nachrichten mitschneiden.
- Auf Grossbuchstaben verzichten. Es gilt als SCHREIEN.
- Nicht leichtfertig Vorgesetzte und Kollegen auf die CC Liste setzen.
- Möglichst am selben Tag antworten.
- Nur bei sehr wichtigen Sachen um Bestätigung bitten.
Viele Firmen haben ein Mitarbeiterportal. Information, die dort
verbreitet wird müssen unumstritten sein und von allen getragen werden.
Mittel zum Kommunizieren
Die Mittel sind vielfältig und natürlich vom Unternehmen oder
der Unternehmenskultur abhängig.
- Newsletters
- Mitarbeitermagazin
- Organigramme und Organisationshandbuch
- Adresslisten der Standorte, Anfahrtsskizzen
- Checklisten
- Schwarzes Brett
- Wegweiser für neue Mitarbeiter
- Konferenz- und Diskussionsgruppen
- Elektronischer Newsletter
Stolperfallen
Besser wenig Information als veraltete, nicht gewartete oder nur von Teilgruppen
vertretene Unternehmenspolitik veröffentlichen.
- Zu viel Information
- Irrelevanter Information
- Fehlende Aktualität.
- Fehlende Aufbereitung und Zusammenfassung der Informationen
- Degradierung der Information auf Word oder PDF Dokumente.
- Unsystematische Einordnung der Inhalte