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www.rhetorik.ch aktuell: (10. Mai, 2015)

Netflix im Erfolgsrausch

Rhetorik.ch Artikel zum Thema:
Netflix Gründer Reed Hastings propheziert das Ende des Fernsehens. Er hat gut reden. Letzte Woche hat Netflix die 60 Millionen Marke gebrochen. Die Aktien steigen:
Vor allem die in Haus produzierten Serien wie "House of Cards" sind ein Erfolg. Netflix wird mehr und mehr zu einer ernsthaften Konkurrenz zum klassischen Fernsehen:
Heise:
Reed Hastings, Gründer der Videoplattform Netflix, ärgert sich über die seiner Meinung nach mangelnde Wertschätzung für das bewegte Bild. (...) Im Übrigen wundert sich Hastings, dessen Unternehmen auch seit Herbst 2014 in Europa vertreten ist, über die in Deutschland vorherrschende Gewohnheit, abends zu einer bestimmten Zeit TV gucken. "Sonntagabend, 20.15 Uhr, ist bei Ihnen eine fest Zeit vor dem Fernseher. Davon habe ich gehört, kurios. Ich glaube nicht, dass Sie das noch in zehn Jahren tun werden." Das Auto habe ja auch das Pferd abgelöst. Die junge Generation kenne es nicht mehr: Da schaue jeder, wann er Lust und Zeit habe. Kundenzahlen aus Deutschland nannte Hastings nicht. Mit "Sense 8" (mit Max Riemelt) kommt im Sommer eine teils in Deutschland produzierte Serie bei dem Streamingdienst ins Angebot. Im Fokus von Netflix stehe derzeit der "riesige Markt" Europa. Darüber hinaus wolle man bis Ende 2016 in allen Ländern der Erde vertreten sein, selbst in instabilen. Einen festen Arbeitsplatz hat Hastings nicht, da er häufig unterwegs oder in Meetings ist. Mit dem Laptop arbeitet er zwischendurch, etwa in der Kantine. Auch für seine Mitarbeiter gebe es keine festen Zeiten. "Das Ergebnis zählt, nicht die Arbeitszeit", so Hastings. Ideen für Firmengründungen habe er immer noch reichlich, doch verfolgt er sie nicht weiter. Denn, so die abschliessende Erkenntnis: "Nicht jede meiner Ideen ist gut".

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