Die Geschichte von
einem Thailändischen Mathe Buch, das auf dem Frontdeckel
den japanischen Pornostar
Mana Aoki zeigt wurde
viral verbreitet. Als der Publisher "Muang Thai Book Center"
die Sache realisierte, waren schon 3000 Exemplare an Schulen
verteilt worden. Hier ein paar Komentare:
"Lauter Sechser", "Sechs mal Sechs", "Wer sagt, Mathe muss nicht sexy sein?"
"Thailändische Mathestudenten müssen jetzt tapfer sein:
das Cover wurde leider ersetzt."
"Basis Mathematik für Erwachsene".
Uns interessierte vor allem, wie schnell und weit sich die Geschichte
verbreitet hat. Wie ein Lauffeuer. Ist die Geschichte
wahr? Es könnte sich um eine ``Urban legend" handeln. Das ist aber unwahrscheinlich.
Der Buchdeckel, der auf der Twitterseite auftaucht, ist später in viel
besserer Qualität erschienen. Wenn erfunden, wäre die Fälschung aufwendig gewesen.
Auch ist die Geschichte nicht unwahrscheinlich. Die Verleger haben einfach
ein geeignetes Bild gegoogelt. Und Pech gehabt.
Die Geschichte wurde zuerst von der Website
Rocket news gebracht, nachdem Twitter User
T3Thee
die Sache am 3. September entdeckt hat.
Am besten wird die Geschichte vom
Blick gebracht:
ein Ausschnitt aus diesem Kommentar:
Es ist ein Anmachspruch für Mathematiker, der ihnen wohl
höchstens eine Ohrfeige einbringt: "Lass uns unsere Kleider
subtrahieren, unsere Beine dividieren, unsere Körper addieren und
uns multiplizieren." Dass Mathematik und Erotik aber ganz schön
nahe beieinanderliegen, zeigt jetzt ein thailändischer Verlag
für Schulbücher.
(...)
Das Foto mit hochgeschlossener Bluse und adrett sitzendem Pony stammt
aus ihrem jüngsten Film "Costume Play Working Girl", in dem Aoki
unter anderem als verruchte Lehrerin zu sehen ist. Aufgefallen ist das
einem Twitter-User, der auch Bilder aus den nachfolgenden Film-Szenen
veröffentlichte. "Wir rufen alle Bücher zurück"
Als der Verlag vom Missgeschick hörte, waren bereits 3000 Exemplare
gedruckt und 2000 an zehn verschiedene Schulen verteilt worden.
"Wir werden die problematischen Bücher von jedem einzelnen College
zurückrufen und ihnen solche mit neuen Covern schicken", sagt eine
Sprecherin auf "Asiancorrespondent.com".
Der Fehler tue ihnen schrecklich leid, das Foto hätten sie aus dem
Internet kopiert. Offenbar ohne zu wissen, wer Mano Aoki in Wirklichkeit
ist.
Aus
20 Min:
Peinliche Panne in Thailand: Auf dem Cover eines Mathematik-Lehrbuchs hat
ein Verlag aus Versehen das Bild einer Porno-Darstellerin abgedruckt. In
einem schwarzen Kostüm mit langen Haaren und Brille schaut die junge
Frau interessiert in ein Buch. Auf den ersten Blick sieht die Aufnahme
züchtig aus.
Doch nach der Veröffentlichung verging nicht viel Zeit, bis die
Internetgemeinde den Fehler aufdeckte, berichtet die thailändische
Zeitung "Khaosod". So zeigen Bilder auf Twitter weitere Fotos der
Bildserie. Einige Aufnahmen sind alles andere als Jugendfrei.
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