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www.rhetorik.ch aktuell: (28. Dez, 2013)

Versprecher von Helene Fischer

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Ein Radioversprecher der Schlagersängerin Helene Fischer wurde im Bild als peinlich hingestellt. Denn warum sollte Fischer nicht wissen,dass Bocelli blind ist. Sie hat ja mit Bocelli vor einem Jahr gesungen. Wenn jemand Bocelli kennt, dann ist es Fischer.

Diese meisterte den Versprecher mit Grösse. Die "Bild" schreibt über den Bocelli-Fauxpas Bild:

Schlager-Königin Helene Fischer hat sich im Interview bei "Radio B 2" einen kleinen Versprecher über ihren italienischen Tenor-Kollegen Andrea Bocelli geleistet. Moderator und Sender-Chef Oliver Dunk fragte ohne Hintergedanken: "Worin unterscheidet sich denn die Arbeitsweise der Weltstars, die du so in deine Shows einlädst?" Die Erfolgs-Künstlerin antwortete unbekümmert, spontan: "Na ja, zum Beispiel Andrea Bocelli arbeitet jetzt nicht mit Prompter wie Michael Bolton." Schwupps, da war es passiert! Sie meinte, dass Bolton, wie viele US-Topstars, gerne mal einen Telepromter zur Unterstützung auf der Bühne haben. Schliesslich muss man viele Texte behalten ... Was aber auch jeder weiss: Andrea Bocelli ist blind...! Oh weia! Der Moderator bemerkte den Versprecher zuerst, gluckste. Dann dämmerte es auch der sympathischen Sängerin. Sie schalt sich selbst: "Na super, Helene. Können wir das noch mal machen?" Schliesslich war es eine Aufzeichnung. Aber da zuckte instinktiv die Professionalität des Interviewers. Er erkannte, dass diese Panne die sonst so perfekte Show-Frau nur menschlich macht. "Ach, das brauchen wir gar nicht, das lassen wir drin..." Die Fischer stimmte souverän zu: "Na gut."

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