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www.rhetorik.ch aktuell: (06. Nov, 2013)

Berlusconi Nazi Vergleich

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Silvio Berlusconi' Karriere hatte viele "Auf und Abs". Im Moment gehts wieder abwärts. Er ist wegen Steuerdelikten verurteilt. Gerade ist er wieder in ein verbales Fettnäpfchen getreten: er verglich seine Verurteilung mit der Verfolgung der Juden im Holocaust. Nazi Vergleiche kommen leicht über die Lippen von Berlusconi. Im Jahre 2003 hatte er den Deutschen Politiker Martin Schultz mit einem Nazi Konzentrationslager Wächter verglichen. Es ist klar, dass Berlusconi nach 20 Jahren Dominanz in der Politik nun ums politische Überleben kämpfen muss. Man muss jedoch kein Mitleid mit ihm oder seiner Familie haben. Seine Familie gehört zu den 200 Reichsten der Welt. Mit einem Vermögen von mehr als 6 Milliarden. (Quelle: Abc news.) Bild:
Italiens Ex-Regierungs-Chef Silvio Berlusconi vergleicht seine Familie mit verfolgten Juden im Nationalsozialismus. "Meine Kinder sagen, sie fühlten sich so, wie sich jüdische Familien während des Hitler-Regimes fühlen mussten. Wir haben wirklich alle gegen uns", sagte Berlusconi in einem Interviewband, aus dem das italienische Nachrichtenportal Rainews 24 vorab zitiert. Der wegen Finanzdelikten verurteilte Politiker erklärte auch, er denke nicht daran, Italien zu verlassen. "Ich bin zu 100 Prozent Italiener. Meine Wurzeln habe ich in Italien. In Italien bin ich geworden, was ich bin", so Berlusconi. "Das ist mein Land, das Land, das ich liebe, das Land, in dem ich alles habe: meine Familie, meine Freunde, die Firmen, mein Haus, und wo ich Erfolg hatte als Student, als Unternehmer, als Mann des Sports und Staatsmann. Ich denke nicht einmal an die Möglichkeit, Italien zu verlassen." Das Interview des TV-Journalisten Bruno Vespa mit Berlusconi kommt am Freitag unter dem Titel "Sale, zucchero e caffe" ("Salz, Zucker und Kaffee") in den italienischen Buchhandel. Schon 2003 hatte Berlusconi mit einem Nazi-Vergleich für einen Eklat im Europäischen Parlament gesorgt. Damals hatte er dem deutschen Abgeordneten Martin Schulz gesagt, er wolle ihn in einem italienischen Film für die Rolle eines KZ-Aufsehers vorschlagen, dafür sei er perfekt geeignet. Der Sozialdemokrat Schulz, der heute Präsident des EU-Parlamentes ist, hatte Berlusconi zuvor kritisiert.

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