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www.rhetorik.ch aktuell: (31. Okt, 2013)

Stress Umfrage

Rhetorik.ch Artikel zum Thema:
Eine aktuelle Umfrage zeigt, was was Deutsche besonders unter Druck setzt. Spiegel:
Der typische deutsche Gestresste ist eine 36-jährige Frau, die in einer Grossstadt in Süddeutschland wohnt. Ihr komfortables Zuhause - sie hat Abitur, arbeitet und verdient gut - teilt sie sich mit ihrem Mann und ihrem Kind. Eigentlich könnte das Leben so schön sein, wären da nicht die hohen Ansprüche, die sie an sich selbst stellt. Gleichzeitig fällt es ihr schwer, Kind, Karriere und Haushalt unter einen Hut zu bringen. In ihrem Alltag steht sie dauerhaft unter Druck. Dies ist das Ergebnis einer aktuellen Forsa-Umfrage, für die im Auftrag der Techniker Krankenkasse (TK) 1000 Deutsche zu ihrem Stresslevel befragt wurden. Neben den Lebensumständen, die Deutsche unter Druck setzen, lassen sich aus den Daten auch Strategien zum Stressmanagement herauslesen: Die meisten Deutschen (59 Prozent) lassen Stress einfach auf sich zukommen, ein paar laufen unter Druck sogar erst zur Höchstform auf (17 Prozent). Beide Strategien können dabei helfen, souverän mit der Anspannung umzugehen. Wer stattdessen versucht, Druck aus dem Weg zu gehen (17 Prozent), ist stärker Burnout-gefährdet und berichtet besonders häufig von psychischen Beschwerden wie Depressionen oder Angstzuständen. Positiven Stress nutzen: Zu viel Stress belastet, das ist klar. Wohl dosiert kann sich der Druck allerdings positiv auswirken und Kreativität sowie Konzentration stärken. Jeder zweite Berufstätige sagt, dass ihn die Anspannung anspornt, wenn sie nicht zur Dauerbelastung wird. Den Feierabend würdigen: Der Feierabend ist für mich da! Wer diese Regel verinnerlicht, lebt gesünder und glücklicher. Bleibt der Stresspegel auch in der Freizeit hoch, können sich Körper und Psyche nicht genügend erholen. Die Leistung lässt nach, das Stressempfinden steigt, und die Betroffenen geraten in einen Teufelskreis. Laut der Umfrage gelingt es nicht einmal zwei Dritteln der Berufstätigen, die Arbeit nach Feierabend loszulassen und abzuschalten. Vor allem Frauen und Menschen zwischen 36 und 45 Jahren sind in Gedanken auch in ihrer Freizeit beim Job. Jeder zweite Betroffene beschreibt sich als ausgebrannt; überdurchschnittlich viele berichten von psychischen Beschwerden.
Illustrationen aus Spiegel:









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