Wieder sprechen im nahen Osten die Waffen. Nachdem Israel der Beschuss
mit Raketen aus dem Gazastreiffen zu bunt wurde, haben sie den
Hamachef liquidiert. Die Hamas schoss danach mit Raketen. Israel
hat Truppen aufgeboten und Flugangriffe auf Ziele in Gaza geflogen.
Ein Einmarsch könnte bevorstehen.
Der der Raketenschutzschirm um Tel Aviv fähig sich heute als
fähig erwiesen hat, Raketen abzufangen, gibt es Hoffnung, dass keine
Invasion befohlen wird. Wenn die Raketen abgefangen werden können,
dann wäre die Sache nur noch ein Ärgernis. Der Hamas wäre
ein Einmarsch Israel wohl am liebsten, denn das gibt Bilder.
Glaubt man dem stellvertretenden israelischen Ministerpräsidenten
Mosche Jaalon, dann hat Israel das Ziel seiner Offensive "Säule
der Verteidigung" schon fast erreicht. Das Arsenal gefährlicher
Raketen radikaler Palästinensergruppen im Gaza-Streifen sei so gut
wie zerstört, sagte Jaalon bereits am Freitag, noch bevor israelische
Luftangriffe Regierungsgebäude im Gaza-Streifen zerstörten. "Ich
weiss nicht, ob sie noch ein oder zwei Raketen übrig haben", so
der Politiker. "Aber sie haben keinen Vorrat, der das Zentrum Israels
bedrohen kann."
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Immerhin liesse sich der bisherige Waffengang als Erfolg verkaufen:
Netanjahu könnte darauf verweisen, dass der akuten Bedrohung der
Bevölkerungszentren Israels mit der Vernichtung der Fadschr-5 ein
Ende bereitet wurde, ohne dass ein verlustreicher Einmarsch in Gaza
vonnöten war.
Augenzeugen zufolge bombardierten Kampfflugzeuge in
Gaza-Stadt unter anderem einen arabischen Fernsehsender,
der von Israel als Hamas-freundlich eingestuft wurde.
Dabei seien drei Journalisten verletzt worden.