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www.rhetorik.ch aktuell: (13. Sep, 2012)

Unruhen wegen Youtube Film

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Der FilmInnocence of Muslims soll dazu geführt haben, dass Christopher Stevens, der US Botschafter in Ägypten getötet wurde. Der Film behauptet, dass der Islam eine Lüge ist. Trotz Protesten hat Google hat den Film nicht runtergenommen.

Der Film hat auch die Politiker beschäftigt. Hillary Clinton hat den Film verurteilt. Romney versuchte, aus den Vorgängen Kapital zu schlagen.

Viele Kommentatoren, wie etwa in der New York Times meinen, dass der Film nur ein Vorwand ist. In Ländern wie Lybien gibt es ein Machtvaakum. Politische Bewegungen wollen sich profilieren. Der Film selbst ist dumm und diletantsich gemacht. Er ist zu einem Mittel geworden indem sich nach den Umstürzen in Ländern neue Kräfte profilieren können.

Interessant, dass der Film nun von Millionen gesehen wird. Der Filmer soll ein Bankbetrüger aus Kalifornien sein. Er hatte Leuten 75 Dollars gegeben um darin zu spielen. Der Ton wurde nachher verändert. Der Film ist so schlecht, dass niemand in sehen wollte. Die Geschichte errinnert sich an die Eskalation nach Karikaturen.
Nachtrag vom 15. September, 2012: Schmähvideo löst Flächenbrand aus. Die Empörung über das Video ist eskaliert. Auch die deutsche Botschaft im Sudan wurde wurde verwüstet. Aussenminister Guido Westerwelle mahnt zur Besonnenheit. Hillary Clinton meinte in einer Ansprache, dass die Menschen in Ägypten, Tunesien, Libyen und dem Jemen nicht die "Tyrannei der Diktatur, gegen die Tyrannei des Mobs" eintauschen sollen. Inzwischen ist bekannt geworden, dass der Regisseur Allan Roberts heisst. 20 Min:
Auch wenn sich der Hintergrund des Films langsam klärt, bleibt es ein Rätsel, warum der Film erst Monate, nachdem er ins Netz gestellt wurde, für Proteste sorgte. Seit ihrem Beginn wurden in Libyen, Tunesien, dem Jemen, dem Sudan und anderen Ländern mindestens 15 Menschen getötet, darunter der US-Botschafter in Libyen und drei seiner Mitarbeiter. Die US-Regierung hat den Film verurteilt, doch jedes Vorgehen dagegen ausgeschlossen. Laut der US-Verfassung fällt auch beleidigende Kritik unter Meinungsfreiheit.

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