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www.rhetorik.ch aktuell: (14. Jul, 2012)

Eklat um Twitter-Nachricht

Rhetorik.ch Artikel zum Thema:
Der Französische Präsident Hollande hat ein Twitter Problem. Seine Frau hatte sich per Twitter für einen Gegenkandidaten ausgesprochen. Hollande versucht seine engsten Vertauten zu überzeugen, private Angelegenheiten privat zu klären.

SF:
Valérie Trierweiler hatte vor der Wahl zur Nationalversammlung im Kurznachrichtendienst Twitter den Gegenkandidaten von Royal unterstützt - und Hollande damit den ersten Skandal seiner Amtszeit beschert. Royal schaffte den Einzug ins Parlament dann nicht. Hollande hatte den Franzosen vor seiner Wahl versprochen, seine Privatsphäre und sein öffentliches Amt strikt zu trennen. Seit der Twitter-Affäre hatte Trierweiler sich bei öffentlichen Auftritten zurückgehalten. Während der Parade zum Nationalfeiertag zeigte sich die Journalistin erstmals wieder an der Seite des Präsidenten in der Öffentlichkeit.
SF:
Valérie Trierweiler will in Zukunft zuerst denken, dann schreiben. "Ich werde es mir künftig dreimal überlegen, bevor ich eine Twitter-Nachricht sende", sagte Trierweiler einem französischen TV-Sender. Was war geschehen? Trierweiler mischte sich im Juni per Twitter in den Parlamentswahlkampf ein - und bezog eine andere Position als ihr Lebenspartner. Dabei warb sie ausgerechnet für den Gegner von Hollandes früherer Partnerin Ségolène Royal, Olivier Falorni. Ihm schrieb sie: "Nur Mut für Olivier Falorni, der sich als würdig erwiesen hat, der seit so vielen Jahren selbstlos an der Seite der Bürger von La Rochelle kämpft." Kurz zuvor stellte sich Hollande öffentlich auf die Seite Royals. In seiner ersten Nationalfeiertags-Rede als Staatspräsident kommentierte Hollande auch diesen Vorfall. Er bat seine Familie, private Angelegenheiten auch privat zu klären.

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